Rezension

Einmal um die Welt

Wir sehen uns im Sommer - Åsa Hellberg

Wir sehen uns im Sommer
von Åsa Hellberg

Drei Freundinnen, Susanne, Maggan und Rebecka, machen sich mit der Asche der vierten Freundin, Sonja, auf die Reise zu verschiedenen Orten. Vor ihrem Ableben hat Sonja ihren Freundinnen Briefe geschrieben, die sie nun nacheinander erhalten und in denen steht, wo sie als nächstes hinreisen sollen. Auf diesem Weg lernen sie ein Geheimnis von Sonja kennen und erfüllen den letzten Willen ihrer Freundin. Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen. Die Charaktere stehen mitten im Leben und jede Protagonistin kämpft mit ihren eigenen Sorgen. Die Idee, die Freundinnen einmal rund um den Globus zu schicken, fand ich sehr schön. Man kann erleben, wie der Zusammenhalt der Drei stärker wird und wie sie Schritt für Schritt Veränderungen in ihrem Leben vornehmen wollen. Mir war das Ganze aber dann doch etwas zu langgezogen und ich musste mich zum weiterlesen etwas zwingen. Die Geschichte an sich ist stimmig und rund, nur etwas zu ausführlich und lang geraten. Die Autorin schreibt jedoch sehr abwechslungsreich. Stellenweise zwar traurig, kommen aber auch humorvolle und emotionsgeladene Momente. 

Ein nettes Sommerbuch für zwischendurch, bei dem es um eine tiefe Freundschaft eines Frauenquartetts, bis in den Tod geht.