Rezension

Eins meiner Jahreshighlights

Der Tod des Vivek Oji
von Akwaeke Emezi

Bewertet mit 4 Sternen

Emezis Roman hat einfach das gewisse etwas für mich gehabt. Tragisch endet es nicht nur für Vivekt, sondern auch Osita und seine Freunde, die ein Person aus ihrer Mitte verloren haben. Dieser Umstand wird so gut erzählt, dass "Der Tod des Vivek Oji" für mich auf die Highligths des Jahres wandert.

Akwaeke Emezi hat es mit ihrem im April 2021 veröffentlichten Buch "Der Tod des Vivek Oji" bei mir in die Kategorie Must-Read geschafft.

Eines Nachmittags findet Viveks Mutter ihren Sohn in bunten Stoffe eingewickelt Tod auf der Veranda. 

Im Südosten Nigerias hatte es Vivek nicht immer leicht. Er war von klein auf ein merkwürdiges Kind.

Ein Junge der nie so richtig von der Gesellschaft akzeptiert wurde. Lange Haare

und ein eher weibliches Aussehen in seiner Jugend führte dazu, dass er von Nachbarn und Eltern nie verstanden wurde. Der vom Vater herbeigesehnte Militärdienst und ein Studium können daran auch nichts rütteln.

Viveks Cousin Osita spielt eine zentrale Rolle im Leben des jungen Mannes. Emezi erzählt fesselnd wie die Beziehung zwischen den beiden ist. Bis zu Viveks Tod sind die beiden immer wieder in engen Kontakt, um dann zeitweise komplett aus der Sichtweite des anderen zu verschwinden.

Dass Viveks Leben endet, ist kein Geheimnis. Im Gunde besteht es aus Rückblicken, die sich aus wichtigen Ereignissen vor seinem Tod zusammen setzen.

Emezis Roman hat einfach das gewisse etwas für mich gehabt. Tragisch endet es nicht nur für Vivekt, sondern auch Osita und seine Freunde, die ein Person aus ihrer Mitte verloren haben. Dieser Umstand wird so gut erzählt, dass "Der Tod des Vivek Oji" für mich auf die Highligths des Jahres wandert.