Rezension

Einsamkeit

An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts - Roland Schimmelpfennig

An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
von Roland Schimmelpfennig

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch "An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts" von Roland Schimmelpfennig ist  256 Seiten lang und über Fischerverlag erschienen.

Das Buch wurde in einer Hardcoverausgabe, Softcoverausgabe sowie als Ebook und Hörbuch verlegt.

Das Hörbuch hat einen Umfang von 4 Stunden und 40 Minuten. Der Sprecher hat eine ältere, ruhige, düstere Stimme, die sehr gut zum Buch passt. 

Ein Wolf wurde gesichtet, der von Polen nach Berlin geht. Er kreuzt schicksalhaft die Wege mit Menschen, die selbst Einsam und verloren zu sein scheinen. 

Das Werk ist tiefgehend und atmosphärisch. Es beschäftigt sich mit Schicksalen der heutigen Gesellschaft. Der Wolf selbst steht für das Verloren sein und die Einsamkeit und einen harten, steinigen Weg, den er gehen muss. So scheint es auch den Menschen zu ergehen, die seinen Weg kreuzen. Mir hat die emotionale Bindung zu den Protagonisten gefehlt, damit ich wirklich mitleiden kann, aber das Werk ist dennoch sehr flüssig geschrieben und schnell gelesen. Es ist sehr beklemmend von der ersten bis zur letzten Seite.  

Fazit: Sehr szenische, bedrückende Literatur, die sich mit der momentanen Gesellschaft und ihren Problemen auseinandersetzt. Lese- und Hörempfehlung!