Rezension

Elena Silber

Die Leben der Elena Silber - Alexander Osang

Die Leben der Elena Silber
von Alexander Osang

Bewertet mit 2 Sternen

Die Leseprobe fand ich sehr ansprechend und hatte einen schönen Familienschmöker in Verbindung mit der russischen Geschichte erwartet. Leider war dies nicht der Fall.
Die Figurenzeichnungen von den Menschen in Berlin ist richtig schlecht. Sie werden so überzeichnet und voller Clichées dargestellt, dass sie für mich fast wie Comic- Figuren gewirkt haben.
Die Geschichte findet in zwei Zeitebene statt. Es wird chronologisch die Geschichte von Elena Silber erzählt, dann folgt wieder die Geschichte in Jetzt- Zeit in Berlin. Als Leser weiß man recht früh wie die Geschichte ausgeht.
Leider hat sie langatmige und weitschweifige Ausführungen, die bei mir keine Stimmung hervorrufen konnte, außer Langeweile und der Wunsch, dass das Buch bald vorbei sei.
Darüber hinaus ist der russische Teil einfach schlecht erzählt. Ohne Höhepunkt plätschert die Geschichte vor sich hin und sie wirkt auf mich weder authentisch noch spannend. Es ist für mich alles an den Haaren herbeigezogen.
Fazit:
Es ist eine Geschichte, die an den Haaren herbeigezogen ist, die so vor Clichées trieft. Die Figuren sind überzeichnet und bei mir entsteht Langeweile und Frust bei diesem Schinken. Obwohl der Stoff sehr viel mehr bieten könnte....