Rezension

Elenas Haus - wie es weitergeht mit der Familie

Millionärin wider Willen - Elenas Haus - Brigitte Teufl-Heimhilcher

Millionärin wider Willen - Elenas Haus
von Brigitte Teufl-Heimhilcher

Bewertet mit 4 Sternen

nette Sommerlektüre für zwischendurch

Inhalt:
(Klappentext)
Weiter geht es mit Elena, der glücklichen Lottogewinnerin, und ihrer Familie. Nachdem Elena ihren Gewinn in ein Mietshaus investiert hat, beziehen ihr Sohn Axel und seine Familie eine der Dachgeschosswohnungen. Doch Axel ist wenig begeistert, als seine Schwester Kerstin ihre neue Anwaltskanzlei ebenfalls dort einrichtet und ihren Freund, der plötzlich als Alleinerziehender dasteht, gleich daneben einquartiert. Und was wird Elenas Freund sagen, wenn ihr Ex-Mann Ossi das alte Hofgebäude in eine Atelierwohnung umbaut? Mit Umsicht und Tatkraft versucht Elena, alle Interessen unter einen Hut zu bringen - ob ihr das gelingen wird?

Mein Kommentar:
Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis" und kann aber auch sehr gut ohne Vorkentnisse gelesen werden, da es zu Beginn des Buches eine Vorstellung der wichtigsten Personen gibt. So bekommt man einen Einblick in die Geschichte und lernt die Protagonisten kennen und erfährt ihr Verhältnis zueinander, was ich sehr gut fand. Obwohl ich bereits den ersten Teil kannte, fand ich diese Zusammenfassung sehr hilfreich.

Die Autorin Brigitte Teufl - Heimhilcher hat auch in diesem Band wieder einen lockeren Schreibstil gewählt, sodass sich die Geschichte leicht und schnell lesen lässt. Auch die humorvollen Szenen kommen nicht zu kurz.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und recht liebevoll ausgearbeitet, so wie im ersten Band. Jede Person hat ihre eigenen Ecken und Kanten und sie passen in ihrer Gesamtheit sehr gut zueinander. Es war nett zu sehen, welche Entwicklungen sie in der Zwischenzeit durchgemacht haben und wie sie sich veränderten.

In diesem Band schafft es die Autroin dem Leser einige gesellschaftliche aber auch politische Themen näherzubringen, ohne ihn dabei zu überfordern, oder den Lesefluss zu stören. So geht es in erster Linie um einen Lottogewinn, aber auch das Zusammenleben einer ganzen Familie mit mehreren Generationen unter einem Dach und auch ein politischer Wahlkampf dürfen nicht fehlen. So werden dem Leser neben einer leichten Unterhaltungslektüre auch ein paar erstere Themen gekonnt nähergebracht.

Trotzdem fehlte mir in diesem Band die gewisse Tiefe oder auch ein besonderes Ereignis, das Buch las sich locker und leicht, ohne dass etwas wirklich aufregendes passiert wäre. Allerdings war dies auch schon im erste Band der Fall und somit war ich darauf vorbereitet, dass es keine überraschenden Ereignisse geben wird. Trotzdem hätte ich mich über ein ebensolches gefreut, um den Roman noch unterhaltsamer zu gestalten. Für mich war der Roman sehr vorhersehbar.

Mein Fazit:
Eine leichte Sommerlektüre für Zwischendurch, die zwar unterhaltsam ist, bei der man aber nicht allzu viel als Leser gefordert wird.

Ganz liebe Grüße,
Niknak