Rezension

Elvis-Sterben in Earlsraven

Tee? Kaffee? Mord! - Ein Doppelgänger zuviel -

Tee? Kaffee? Mord! - Ein Doppelgänger zuviel
von Ellen Barksdale

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Nathalie will endlich etwas romantische Zeit mit ihrem Freund Fred ver­bringen, da ste­hen plötz­lich zwei Reise­busse vor ihrem Pub – mit Albert Ein­stein, Mary­lin Mon­roe und jeder Menge ande­rer Stars an Bord. Diese woll­ten an einem Dop­pel­gänger-Wett­be­werb teil­neh­men, doch das Hotel hat die Buchung kur­zer­hand stor­niert. Ehe sie sich’s ver­sieht, wim­melt es im Black Feather von Elvis im Zeh­ner­pack, Queen Eliza­beth winkt in drei­facher Aus­fer­ti­gung und auch Sher­lock Hol­mes ist mehr­fach ver­tre­ten. Doch dann stellt sich heraus, dass Elvis tot ist – er­mor­det! Wird es Natha­lie und Louise ge­lingen, hin­ter die Ver­klei­dungen zu bli­cken und den Täter zu fin­den?

 

Rezension:

In Nathalies „Black Feather“ quartiert sie das gesamte Personal einer Dop­pel­gänger-Show ein. Plötz­lich wimmelt es von allen mög­li­chen Pro­mi­nen­ten – oder zu­min­dest Leu­ten, die wie diese aus­se­hen. Als dann plötz­lich ein toter Evis auf­taucht, wird aller­dings klar, dass der Elvis-Imi­ta­tor sei­nem Vor­bild in die­sem Punkt be­stimmt nicht ähneln wollte. Doch spä­tes­tens bei Num­mer 2 wird klar, dass Elvise bald vom Aus­ster­ben be­droht sein könn­ten.

Mit Band 14 ihrer Cozy-Crime-Reihe „Tee? Kaffee? Mord!“ nimmt sich Ellen Barks­dale des be­kann­ten Spruches „Elvis lebt!“ an – und ver­kehrt die­sen ins Ge­gen­teil. Dies­mal kehrt die Auto­rin wie­der zu Mord­fäl­len zu­rück, die sich in der un­mit­tel­ba­ren Um­ge­bung ihrer Prota­gonis­tin Natha­lie er­eig­nen. Ver­däch­tige gibt es schnell genug. Ein Kon­kur­rent? Der eigen­artige Mann, der auf dem Park­platz des Gast­hau­ses über­nach­tet? Ein stich­hal­ti­ges Motiv zu fin­den, ge­stal­tet sich aller­dings er­heb­lich schwie­ri­ger. Daran, dass Natha­lie & Co. am Ende den wah­ren Täter über­füh­ren, dürfte aber wohl nie­mand ernst­haft zwei­feln. Auch wenn sich die­ser Fall als weni­ger inno­va­tiv als einige in den letz­ten Bän­den heraus­stellt, kann er wie­der gut unter­hal­ten und die Lust auf wei­tere De­tek­tiv­ge­schich­ten rund ums „Black Feather“ wach­hal­ten.

 

Fazit:

Der 14. Fall rund um Nathalie und ihre Co-Detektive hält sich zur Ab­wechs­lung wie­der mal eher an den ‚Genre-Stan­dard‘.

 

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