Rezension

Emily Baxter auf der Jagd

Hangman. Das Spiel des Mörders
von Daniel Cole

"Hangman - das Spiel des Mörders" ist der zweite Thriller von Daniel Cole. Während in "Ragdoll" noch Detective William Fawkes -genannt Wolf- die führende Rolle gespielt hat, ist es im zweiten Teil Emily Baxter. 

Zum Buch: 
In New York wird die Leiche des Bankers William Fawkes an der Brooklyn Bridge hängend gefunden. Da dies ein eindeutiger Hinweis auf die 18 Monate zuvor in London verübten "Ragdoll-Morde" ist, ziehen FBI und CIA Detective Emily Baxter vom New Scotland Yard hinzu. Ihr wurde die Aufklärung der Ragdoll Morde zugesprochen, nachdem Wolf damals spurlos verschwand und Edmunds sich zum Betrugsdezernat zurückversetzen lies. Auf beiden Seiten des Atlantik geschehen unfassbare Morde und die Jagd nach dem Hintermann wird zum Wettlauf gegen die Zeit. 

Meine Meinung: Daniel Cole hat eine durchaus hochspannende Geschichte konstruiert. Ich wähle bewusst das Wort konstruiert, weil es mir genauso vorkam. Mir hat der Fluss der Geschichte gefehlt. Mir war die Story über lange Strecken etwas zu verworren und ich hatte Schwierigkeiten mit den ganzen Namen. Auch gegen Ende des Buches die Zeitsprünge ins Jahr 2014 haben mich jedes Mal aus dem Takt gebracht. 
Die Hauptpersonen Baxter, Edmunds und Rouche sind allerdings sehr gut geschrieben und ich habe mit jedem Kapitel das Gefühl sie besser kennenzulernen. Hier finde ich auch die Persönlickeiten sehr gut charakterisiert. 

Insgesamt hat mich der Thriller gut unterhalten und war auch sehr spannend. Wegen der kleineren Schwierigkeiten, die ich beim Lesen hatte, ziehe ich einen Stern ab. Trotzdem eine Leseempfehlung für Thrillerfans ... aber nichts für schwache Nerven.