Rezension

Emily Bronte und ihre Sturmhöhe

Sturmhöhe - Emily Bronte

Sturmhöhe
von Emily Brontë

 
Der alte Mister Earnshaw hat auf Reisen einen kleinen Jungen aufgelesen, den er mit auf seinen Hof Wuthering Heights bringt.Tochter Catherine empfindet von Anfang an Sympathie für den schroffen und aufbrausenden Heathcliff, wie man ihn nennt. Ihr Bruder Hindley begegnet dem Jungen mit eifersüchtigen Hass. 
Als Catherine im heiratsfähigen Alter jedoch einen anderen vorzieht, verfolgt Heathcliff sie und alle, die ihr lieb und teuer sind,mit unerbittlicher und verstörender Rache. 

Was für eine düstere Geschichte! 
Erzählt wird sie von Ellen Dean, der Haushälterin, die die einzigste vernünftige Person in diesem Roman ist. 
Soviel Bösartigkeit war für mich nicht immer einfach zu lesen. 
Zu Beginn waren die vielen verschiedenen Namen etwas verwirrend. 
Nach aller Rachsucht folgt am Ende wenigstens so was wie ein Happy End, eigentlich die schönste Stelle in diesem Buch. 

“Sturmhöhe“ empörte die Menschen 1847 mit den Beschreibungen der Rachegedanken und den schroffen, meist beleidigenden Umgangsformen der Romanpersonen. 

Das Buch ist ein Klassiker,den ich nicht unbedingt weiter empfehlen muss. 
Man kann es mal lesen,aber wenn man es nicht tut, verpasst man meiner Meinung nach nicht viel.Und als Liebesgeschichte würde ich “Sturmhöhe“ auch nicht bezeichnen.