Rezension

Emma springt in eine neue Welt

Springerkind - Catherine Huber

Springerkind
von Catherine Huber

Bewertet mit 4 Sternen

Emma ist mit ihrer Familie von New York in die Nähe von Wien gezogen. Während sie sich einlebt und neue Freunde findet, entdeckt sie dass sie sich durch „springen“ in Sekundenschelle von einem Ort dieser Welt zum anderen bewegen kann. Was für eine spannende  und mysteriöse Gabe. Gut dass ihr neuer Freund Tristan ebenfalls ein Springer ist. Die Autorin verwebt die Aufklärung zu der besonderen Eigenschaft geschickt in den Fortgang der Geschichte, schließlich ist auch für Emma alles neu.

Während die Beiden ihre Liebe und das Springen erforschen, passieren natürlich auch ein paar unschöne Dinge: Unbekannte, die das Springen für illegale Machenschaften nutzen, wollen die Hilfe der Jugendlichen einfordern und rücken ihnen zu Leibe. Unterstützung kommt unerwarteter Weise von der naheliegensten Person im Umfeld.

 

Nach einem gemächlichen Start, in der man die Charaktere und hauptsächlich Emma kennenlernt, geht es bald Schlag auf Schlag. Kaum hat sich Emma in der neuen Heimat orientiert und verliebt, entdeckt sie die Welt mittels Springen neu. Was zunächst nach zusätzlichen Urlaubsstunden aussieht, winkt alsbald mit Schattenseiten und Gefahren. Wie immer im Leben hat Alles seine zwei Seiten und man muss sich entscheiden, wo man stehen möchte.

Gegen Ende steigt die Spannung der Geschichte ziemlich an  und endet mit einem sanften Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Teil der Reihe macht. Der Sprachstil ist flüssig und einfach, für einen Jugendroman absolut geeignet. Romantik, Abenteuer und Gefahren wechseln sich gekonnt ab, so dass man das Buch gut in einem Rutsch durchlesen kann. Einige kleine Schwächen im Aufbau am Anfang, aber insgesamt ein tolles und empfehlenswertes Debüt.