Rezension

Emotional

Nichts bleibt verborgen -

Nichts bleibt verborgen
von A. von Beck

Hannah, die erfolgreich zu vermakelnde Häuser einrichtet, trifft fast der Schlag, als auf einem Sofa in einem dieser Häuser in Anwesenheit der Interessenten eine Leiche aufgefunden wird. Übel zugerichtet und ihr durchaus bekannt. Das alles liegt fast 30 Jahre zurück und begann in einem kleinen Ort mit dem bezeichnenden Namen Trauertal, wo sie nur kurzzeitig nach dem Tod ihrer Eltern mit ihrer Schwester bei ihrer Tante lebte. Bis die Schwester spurlos verschwand. Man verließ danach den Ort, um eigentlich nie wieder zurückzukehren. Aber nun: Der Tote auf dem Sofa muss etwas bedeuten und Hannah reist zurück in die Vergangenheit, um doch noch das Verschwinden ihrer Schwester aufzuklären. Und gerät dabei als Mordverdächtige ins Visier der Ermittler, denn sie macht ausgerechnet in dem Hotel Halt, dessen Besitzer spurlos verschwunden ist und der mit dem Toten vom Sofa eng bekannt war. Die Geschichte wird ruhig, aber emotionsgeladen und nicht ohne Spannung erzählt und bis zu ihrem zwar nicht überraschenden, aber für Hannah erlösenden Ende für die Leser flüssig, schlüssig und lesefreundlich erzählt