Rezension

emotional und bewegend

Selbst im Dunkel bist du da - Jack Deere

Selbst im Dunkel bist du da
von Jack Deere

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der bekannte geistliche Leiter Jack Deere erzählt die Geschichte seines Lebens - mit all ihren Schattenseiten. Er erlebt eine schwierige Kindheit in Texas, den Zerfall der Familie nach dem Selbstmord des Vaters, seinen Aufstieg zu einem führenden Wissenschaftler, gefeierten Redner und Bestsellerautoren. In der Zeit seiner größten Erfolge verstrickt er sich in Ehrgeiz und Selbstgefälligkeit, verliert seinen Sohn durch Selbstmord und seine Frau an den Alkohol. Deere beschreibt, wie er mit seinen Abhängigkeiten kämpft, wie er lernt, die Kontrolle abzugeben und Heilung erfährt - in aller Zerbrochenheit.
Eine kraftvolle und gleichzeitig schonungslose Lebensgeschichte, in der der Autor durch Schmerz, Verlust, Tragödien und Gebrochenheit Schönheit und Frieden findet. Seine Erfahrung: Gott trägt auch durch dunkle Zeiten. Das macht dieses Buch zu einer Ermutigung, trotz aller schweren Umstände am Glauben festzuhalten.

Cover:

Das Cover zeigt einen dunklen bewölkten Himmel und nur mithin ist ein wenig Licht, welches durch die dunklen Wolken hindurch scheint erkennbar.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und flüssig. Man wird regelrecht von der Art und Weise des Schreibens und den Handlungen und den Geschehnissen gepackt und gefangen genommen.

Der Autor versteht es den Leser mitzunehmen und ihn an seinem Leben teil zuhaben.

Hierbei handelt es sich um die Biografie des Autors Jack Deere und wurde aus dem englischen von Oliver Roman übersetzt.

Der Autor nimmt hierbei kein Blatt vor dem Mund und spricht sehr offen, auf zum Teil, sehr sachliche, ernüchternde und erschreckende Art und Weise die finsteren Seiten seines Lebens an. Man erhält Einblicke in seine Jugend und Vergangenheit, er wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und nach und nach schlich sich immer mehr die Dunkelheit in sein Leben und riss ihn mit nach unten. Das Licht Gottes schaffte es in dieser undurchsichtigen Finsternis zu scheinen und so erlebt man Gottes Barmherzigkeit und Größe, auch in tiefster Finsternis. 

Ich möchte jedoch nicht alles vorweg nehmen und daher nicht zu viel vom Inhalt verraten.

Das Buch ist sehr gut gegliedert und auch logisch und authentisch erzählt. Man begleitet den Autor in seine Abgründe und es beginnt bereits sehr dramatisch mit dem Tod seines Sohnes. Dann kehrt man in die Anfänge seiner Jugend und Kindheit zurück und all die Schatten, die er im Leben erlebte, sowie die Erfahrungen die er mit Gott machen durfte und dem er in seiner tiefsten Dunkelheit begegnet. Durch Gott lernt er Demut, sowie die Größe und Barmherzigkeit Gottes und dessen Liebe.

Ein sehr bewegendes und emotionales Buch, was einem sehr viel abverlangt und teils auch nachdenklich stimmt. Kein ganz einfaches Buch, was man einfach so weg liest, sondern ein bewegendes Buch, was noch nie ganze Weile nachklingt und einen auch im Nachhinein noch bewegt und beschäftigt.

Fazit:

Ein sehr bewegendes und emotionales Buch, was einem sehr viel abverlangt und teils auch nachdenklich stimmt.