Rezension

Emotionale Familiengeschichte über Adoption

Eines Tages für immer -

Eines Tages für immer
von Clare Empson

Bewertet mit 4 Sternen

1972
Als die 19-jährige Kunststudentin Alice den Sänger der Band Disciples zum ersten Mal singen hört, ist sie hin und weg vom talentierten, gut aussehenden Jakob. Auch Jakob ist sehr begeistert von Alices künstlerische Gabe und obwohl zwischen die beiden etwas Altersunterschied gibt, ist die Anziehungskraft stärker als alles. Nach einer stürmischen Affäre wurde in kurze Zeit ein gemeinsames Leben. Doch nicht alles so läuft, wie sie sich gewünscht hatten...
2000
Der 27-jähriger, frischgebackener Vater Luke ist glücklich mit seiner kleinen Familie und seitdem er seinem Sohn in den Armen hält, beschäftigt ihn eine Frage aus seiner Kindheit mehr denn je: Wer sind seine leiblichen Eltern? Doch als er seine leibliche Mutter Alice findet, ahnt er nicht, dass das Wiedersehen einige alte Wunden aufreißen wird...

Seitdem ich das Debütroman „Zweimal im Leben“ von Clare Empson gelesen hab, habe ich sehnsüchtig auf das neue Buch gewartet. Leider muss ich ehrlich zugeben, dieses Mal hat mich die Autorin nicht so mitgenommen wie in ihrem ersten Buch. Der Einstieg war schwierig für mich und bis ich mich in die Geschichte zurechtgefunden hab, habe ich fast 100 Seiten gelesen.

Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und wo ich die Kapitel aus der Vergangenheit sehr gerne gelesen hab, haben die in der Gegenwart mich nicht begeistert. Was mich aber am meistens am Buch genervt hat, ist: in jeden Abschnitt in der Gegenwart gibt es Hinweise über die Vergangenheit, sodass die Autorin sich selbst spoilert.

Obwohl das Buch mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte, war es trotzdem eine gefühlvolle Familiengeschichte, welche zwar düster aber gleichzeitig spannend ist.