Rezension

Emotionaler historischer Roman

The Light Behind The Window - Lucinda Riley

The Light Behind The Window
von Lucinda Riley

Bewertet mit 3.5 Sternen

 

Kritik:

Cover: Ein Fenster. Eine Frau, die uns den Rücken zukehrt. Pastelltöne. Ein Frühlingsbuch. Romantisch. Gleichzeitig deutet es an, dass es nicht im Hier und Jetzt spielt, sondern in der Vergangenheit.

Eindrücke/Inhalt: Eine Familiensaga, die in Gegenwart und Vergangenheit spielt. Emilie findet nach dem Tod ihrer Mutter einiges über ihre Vergangenheit heraus. Das allein ist schon spannend zu lesen, obwohl es in der Zeit des zweiten Weltkrieges spielt (darüber lese ich sonst nicht so gerne was. Da sieht man schon genug im Fernsehen). Mich hat das Schicksal ihrer Tante Sophia mitgerissen. Romantisch und tragisch zugleich. Gleichzeitig zu Zeiten des Widerstandes in Frankreich auch richtig spannend. Und schließlich soll diese Geschichte auch Auswirkungen auf Emilie Leben in der Gegenwart haben. Ein Rätsel, das sich langsam löst und einen nicht mehr loslässt. 

Einziger Kritikpunkt: Zeitweise ist die Handlung vorhersehbar. So zum Beispiel das Ende. Insgesamt hat mich die Handlung aber überzeugt.

Charaktere: Emilie ist lange nicht so eine graue Maus, wie sie sich anfangs selbst sieht. Wir lernen sie durch die Augen von Sebastian und seinem Bruder anders kennen. Und so ist sie mir von Anfang an sympathisch. Sie trifft nach dem Tod ihrer Mutter auf Sebastian, de sie anfangs zu unterstützen scheint. Doch als beide nach England ziehen, lernt sie dessen Bruder kennen. Zusammen mit den Geschichten aus der Vergangenheit kommt ihr Weltbild langsam ins Wanken. 

Stil/Gliederung: Sehr angenehmer Schreibstil. Ohne viel Rumgeschwafel. Ausreichend Beschreibungen ohne Auszuschweifen. 

Fazit:

Emotional. Packend auf zwei Zeitebenen. Man kann er Geschichte dennoch gut folgen und wird mitgerissen in den Strudel der Geschichte. Einzig, dass es manchmal etwas vorhersehbar war und Klischees bedient wurden, kann man anmakeln.

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