Rezension

EMPFEHLENSWERT!

So wie die Hoffnung lebt
von Susanna Ernst

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Als Katie und Jonah noch Kinder waren, haben sie schreckliche Dinge erlebt, die sie zu Weisen machten. 
In einem Kinderheim unter der Leitung von Julius, der Jonah ein Vaterersatz wird, treffen sich die zwei Kinder zum ersten Mal. 
Jonah ist der Meinung, dass er nie wieder engere Kontakte will und Katie spricht seit dem Vorfall nicht mehr. 
Trotz dieser Umstände freunden sich die beiden an und gehören ab da zusammen. 
Meine Meinung: 
Normalerweise lese ich am liebsten Bücher mit weniger Seiten.
Bei diesem Buch hat mich der kurze Infotext so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich wurde nicht enttäuscht. 
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und die Geschichte hat mit meinen Gefühlen gespielt. 
Traurig, erschüttert und überrascht war ich auf den ersten Seiten schon tief in der Geschichte. Meine Befürchtung war, dass nach diesem tollen Start das Beste schon vorbei ist, aber das Buch ist einfach durchweg TOLL! Es ist spannend, weil man Jonah und Katie nicht nur als Kinder und Jugendliche beobachten kann, sondern weil die zwei durch einen Schicksalsschlag dann wieder getrennt werden und Jonah seit damals seine Katie sucht. 
Neben Katie gab es in dem Heim noch Milow mit dem er sich super verstand. Auch heute als Erwachsene sind die beiden noch die besten Freunde. 
Milows herzliche und offene Art mochte ich besonders, denn man merkte wie viel ihm an den beiden lag und liegt und obwohl er Jonah sehr schätzt, wäscht er ihm auch regelmäßig den Kopf. 
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war der Einblick in den Heimalltag, denn obwohl ich nicht glaube, dass es immer so harmonisch zugeht und überall so eine tolle Leitung existiert, liebte ich dieses Heim. Nicht nur der Leiter war nett und ist auf die Kinder eingegangen, sondern auch die Betreuer. 
Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser noch einige traurige Geschehnisse und es wird kurzzeitig sogar richtig gefährlich, aber eines gibt es immer: Die Hoffnung.
Fazit:
Obwohl ich in diesem Jahr schon ein paar 5-Emmi-Rezensionen verfasst habe, kann ich mich nicht daran erinnern, dass mich noch ein Buch vom Anfang bis zum Ende so gepackt hat wie dieses. EMPFEHLENSWERT!