Rezension

Empfehlenswert!

Talus -

Talus
von Liza Grimm

Bewertet mit 4 Sternen

Urban Fantasy in Schottland, allein deswegen sollte man das Buch gelesen haben. Mich haben die beiden Tatsachen dazu animiert, das Buch haben zu wollen.

 

Erin ist eine der vier Protagonisten, die wir im Buch näher kennen lernen. Sie ist ein normaler Mensch, der sich die Magie herbeisehnt und immer die Hoffnung hat, das doch irgendwann mal etwas passieren mag.

Ich mochte sie am liebsten, da sie eine sehr zugängliche Person ist, und ich deren Handlungen gut nachvollziehen konnte.

 

Lu ist eine Hexe, sie mischt Tränke und hasst es. Sie wäre so gern eine andere Magierin und würde alles dafür geben.

Ich fand sie sehr aufgeweckt, und interessant, aber eine gute Teamplayerin ist sie definitiv nicht. Sie ist eher der Einzelgänger, der die Welt der Menschen hasst. Sie fühlt sich zu höheren berufen und das macht sie irgendwie unsympathisch.

 

Kaito ist ein Magier der Tarotkarten legt. Ich fand es sehr interessant, das in diesem Buch Tarot legen als Magie angesehen wird.

Er ist ein aufgeschlossener Kerl und Erin kennt ihn von der Arbeit. Natürlich weiß sie nicht, das er in Wirklichkeit ein Magier ist. Ich mochte ihn, auch wenn ich ihn nicht ganz durchschauen konnte.

 

Noah ist der beste Schattenleser den es gibt. Für mich war er irgendwie mehr eine Randfigur und kam nicht so gut rüber. Ich wusste bis zum Ende nicht richtig, wie ich ihn einschätzen soll. Dennoch glaube ich das er das Herz am richtigen Fleck hat.

 

Kommen wir zum Schreibstil.
Das Buch lässt sich wirklich flüssig lesen und man kommt mit den verschiedenen Welten (unsere und die Unterwelt in der Magie herrscht) sehr gut zurecht. Ich fand es spannend, das Hexen immer nur auf eine bestimmte Magie zugreifen können und nicht auf mehrere.

Die Kapitel waren immer abwechselnd bei den vier Hauptcharakteren, was ich gut fand. Jedoch hatte ich das Gefühl, die Charaktere konnte ich so nicht komplett kennen lernen. Jedenfalls nicht so intensiv, wie ich es mir gewünscht hätte.

 

Das Ende war spannend aufgebaut und hat die Geschichte abgerundet. Es kommt zum Cliffhanger, der echt fies ist, aber ich freue mich dann umso mehr auf den zweiten Band.