Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Empfehlenswert

Morgen kommt ein neuer Himmel
von Lori Nelson Spielman

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

"Elizabeth weiß, dass sie sterben wird. Und sie weiß auch, dass ihre 34- jährige Tochter Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist -  trotz Freund, Wohnung und Job.

In ihrem Testament fordert Elizabeth ihre Tochter dazu auf, ihr Leben komplett zu ändern und hinterlässt ihr mehrere Briefe. Brett ist fassungslos: Wie kann sich ihre Mutter derart in ihr Leben einmischen? Wütend und verletzt liest Brett den ersten Brief - und ist überwältigt von der liebevollen Nachricht ihrer Mutter. Sie ruft Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen - denn nur sie selbst kann es ändern ... "

 

Ich finde ...

... der Klappentext lädt ja wirklich schon sehr zum Lesen ein und auch, als ich die Leseprobe gelesen habe, bekam ich immer mehr Lust auf dieses Buch. Ich muss sagen, am Anfang hatte ich das Gefühl, Brett wäre nicht 34, sondern 16, da einige Entscheidungen, die sie getroffen hat nicht wirklich zu so einem Alter passen. Klar, dieses Buch erinnert sehr an P.S. Ich Liebe Dich, aber für mich persönlich war es doch schön zu lesen.

Man ist sofort drin im Geschehen und hat nicht vorher eine riesige Vorgeschichte, eh' man in der Thematik ist. Die Liebe zwischen Mutter und Tochter ist wunderbar beschrieben. Bei den einzelnen Briefen der Mutter sind sogar die ein oder anderen Tränen gekullert. Man lernt Elizabeth zwar eigentlich nicht kennen, aber über die Briefe wird sie einem sehr sympathisch.

Als Brett zur Testamentseröffnung leer ausging, war ich schon sehr verblüfft, da sie im weiteren Verlauf ja schon an ihre finanzielle Grenze stößt, aber Elizabeth wusste wahrscheinlich, was ihre Tochter gespart hatte. Wie sie die Ziele nach und nach erfüllt und sich immer mehr auf ihre Wunschliste einlässt, ist von der Autorin gut beschrieben.

Ziel Nummer 17 sieht ja auf halber Strecke des Buches sehr schlecht in der Umsetzung aus, kürzlich von ihrem Freund getrennt und dann "verknallt" sie sich und es wird nicht erwiedert. Dann denkt man, jetzt kommt der Richtige (obwohl ich fand, er war ein richtiger Schleimbolzen :D) und sie kann sich nicht zwingen ihn zu lieben, aber dazu will ich jetzt nicht mehr verraten.

Zum Schluss, fand ich, nahm das Buch noch einmal eine ganz andere Wendung: als dann die kranke und schwangere Sanquita ins Spiel kommt, fällt es Brett noch einfacher die Ziele zu erfüllen. Sie macht es nicht mehr, weil sie es muss, sondern weil sie es möchte. Das Erbe und die Liste rücken in den Hintergrund.

 

Fazit:

Alles in allem ein super gelunges Buch, auch wenn ich die ein odere andere Entscheidung anders erwartet hatte.

Für mich war die Thematik ganz neu, da ich Bücher in ähnlicher Weise noch nicht gelesen habe, aber auf alle Fälle hat es sich weggelesen wie nichts und ich kann es nur jedem empfehlen.