Rezension

Empfehlenswert

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Trotz, dass ich mir sehnlichst ein anderes Ende gewünscht hätte, kann ich dieses Buch wirklich weiterempfehlen.

Infos zum Buch:

Titel: "Ein ganzes halbes Jahr"
Originaltitel: "Me before you"
Autor: Jojo Moyes
Verlag: rororo
Erscheinungsdatum: 2012, 2013 in Deutschland
Seitenzahl: 544 Seiten
Hörbuch: 14 Stunden, 44 Minuten
Fortsetzung: "Ein ganz neues Leben"
Verfilmung: wird zurzeit verfilmt

Die Autorin:

Die 1969 in London geborene Journalistin und Bestsellerautorin Jojo Moyes schrieb für zwei große Zeitungen und lebt mit ihrer Familie auf einer Farm in Essex. Anfang 2002 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Die Frauen von Kilcarrion". Mit ihrem Roman "Ein ganzes halbes Jahr" gelang ihr der internationale Durchbruch. 

Inhalt:

Die 27- Jährige Louisa Clark wohnt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem pflegebedürftigen Großvater in dem kleinen Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Sie ist seit vielen Jahren mit ihrem Freund Patrick zusammen, der vom Couchpotatoe zum vielbeschäftigten Marathonläufer mutierte und arbeitet seit Jahren in einem kleinen Café. Bis an dem Tag, an dem sie erfährt, dass ihr Chef den Laden schließen möchte.
Auf der Suche nach einem neuen Job entdeckt Louisa die Stellenausschreibung der Familie Traynor. Ein Job in der Pflege war zwar nicht die Traumvorstellung für die ehemalige Cafe Bedienung, dennoch bewarb sie sich auf die Stelle. Beim Vorstellungsgespräch wurde ihr erklärt, dass es sich um den Sohn der Familie handeln würde und Louisa nicht für die körperliche Pflege verantwortlich sei. Sie soll einfach mit ihm Zeit verbringen, ihn aufmuntern, neuen Lebensmut schenken und betreuen. 6 Monate lang.

Will Traynor ist Mitte 30, abenteuerlustig, in festen Händen und ein erfolgreicher Geschäftsmann bis sich sein Leben bei einem Motorradunfall auf einen Schlag verändert. Er ist nun als Tetraplegiker an einen Rollstuhl gebunden und somit zum absoluten Pflegefall geworden. 
Will ist anfangs so gar nicht erfreut, als er Lou sah. Er lässt seine schlechte Laune an ihr aus und kommandiert sie herum, wie er es mit allen anderen Menschen auch tat. Doch nach und nach freunden sie sich an. 
Eines Tages belauscht Lou ein Telefonat von Frau Traynor und erfährt den wahren Grund hinter den 6 Monaten.

Meine Meinung:

"Ein ganzes halbes Jahr" ist keinesfalls eine klischeehafte Liebesgeschichte mit Happy End und allem drumherum. Generell würde ich es nicht als Liebesroman bezeichnen. Lou, die dafür angestellt ist, Wills Leben zu verändern, wird letzendlich selbst verändert, wird selbstsicherer und entflieht aus ihrem grauen Alltag. Beide können viel voneinander lernen und selbst als Leser kann man noch einiges dazulernen. Das Buch hat mich definitiv nachdenklich gemacht, wobei ich immer noch im Unklaren darüber bin, wie ich gehandelt hätte, wenn ich in dieser Situation stecken würde. Über die Thematik werde ich hier jedoch nicht schreiben, da ich sonst zu viel von der Geschichte verraten würde. 

Fazit:

Trotz, dass ich mir sehnlichst ein anderes Ende gewünscht hätte, kann ich dieses Buch wirklich weiterempfehlen.