Empfehlenswert als erste Einführung
Bewertet mit 3.5 Sternen
Elisabeth Wehling gibt eine sehr anschauliche Einführung in das poitische Framing. Sie erklärt, was Framing bedeutet, wie es funktioniert und wie es gezielt eingesetzt werden kann. Der größere Teil des Buches besteht aus konkreten Fallbeispielen. Die Autorin greift Themen auf, die gesellschaftlich breit diskutiert werden und zeigt, wie schon durch die Formulierung der Fragestellung eine bestimmte Denkrichtung vorgegeben werden kann.
Leider gibt es keinerlei Beispiele, wie man das eine oder andere Thema anders framen könnte. Praktische Handlungsanleitungen zum Umgang mit tendenziösem Framing fehlen überhaupt. Wenn man sich einen ersten Überblick zum Thema verschaffen möchte, ist man hier allerdings gut bedient.
Das Buch macht auf ein wichtiges Phänomen aufmerksam und erläutert dieses sehr schlüssig und gut verständlich. Ein sehr umfangreiches Literatur- und Quellenverzeichnis rundet das Ganze ab.
Für Menschen, die sich für Politik, Journalismus und/oder Sprache interessieren und für alle, die gerne mitreden wollen.