Rezension

Endlich ein etwas anderer Vampirroman

Sarg niemals nie - Dan Wells

Sarg niemals nie
von Dan Wells

Bewertet mit 5 Sternen

 Der Roman "Sarg niemals nie" von Dan Wells beschreibt die Hauptfigur Oliver. Er fälscht Dokumente und wird dafür verhaftet. Als sein Zellennachbar stirbt sieht er die Gelegenheit zur Flucht. Er bietet dem Totengräber Geld (das er noch besorgen muss) dafür, dass er ihn im Sarg aus dem Gefängnis schmuggelt. Auf dem Friedhof steigt Oliver aus dem Sarg und wird daraufhin von den anderen Vampiren als einer der ihren angesehen. Die Vampire sind eher ängstlich und halten Oliver, ob seiner Fähigkeiten, wie das Vertragen von Sonnenlicht, für den lange erwarteten Anführer. Dieser versucht ihnen zwar das Missverständnis zu erklären, schafft es aber nicht. in der näheren Umgebung sterben immer wieder Menschen an akutem Blutmangel, was einen Vampirjäger auf den Plan ruft. Oliver versucht zusammen mit seinem neuen Freund, der gerne in Gedichten spricht, und seiner neuen Bekannten, die Leichen für Recherchezwecke auseinandernimmt und wieder zusammennäht, vor dem Vampirjäger und dem richtigen Vampiroberhaupt zu fliehen und gleichzeitig an Geld zu kommen.
 
Der Roman ist witzig geschrieben. Gerade die Tatsache, dass die Vampiere als hasenfüßiger Haufen beschrieben wird macht das Buch so lustig: Sonst werden Vampire eher als toughe Schönlinge dargestellt. Die schlagfertigen Dialoge und die schrägen Figuren machen den Roman lesenswert.