Rezension

Endlich Liebe

Endlich Liebe - ein Braden-Flirt - Melissa Foster

Endlich Liebe - ein Braden-Flirt
von Melissa Foster

Bewertet mit 4 Sternen

Rachel Gray schwärmt für Cal Hayden, und auch bei diesem hat beim ersten Blick Zoom gemacht. Doch ist der in der Gegend sehr gefragte Pferdetrainer kein Mann der schnellen Entschlüsse, sondern eher bedachtsam und verantwortungsbewusst. Er möchte sich sicher sein, dass seine Gefühle erwidert werden und sich darum erst auf eine Frau einlassen, wenn er sowohl mit ganzem Herzen als auch mit ganzer Seele dabei sein kann. Erst jetzt, sechs Monate nach dem Tod seines Vaters, um den er sich während dessen schwerer Erkrankung aufopferungsvoll gekümmert hat, und der hoffnungsvollen Tatsache, dass sich seine Mutter endlich wieder dem Leben zuwendet, hat er den Kopf frei, Rachel seine Gefühle zu gestehen.

„Endlich Liebe“ nennt Melissa Foster ihren ersten sogenannten "Flirt". Es ist eine Geschichte, die im Braden-Universum angesiedelt ist, in der die Familienmitglieder des großen Clans zwar nur Nebenrollen spielen, über die allerdings die ein oder andere Neuigkeit zu erfahren ist. Vor allem stehen hier Charaktere im Vordergrund, die in der Welt von „Love in Bloom – Herzen im Aufruhr“ erwähnt wurden und nun innerhalb eines kurzen Zeitraums ihr Glück finden dürfen.

Deshalb hält sich die Autorin nicht mit einer langen Vorrede auf, vielmehr steigt sie gleich mitten ins Geschehen ein. Und auch wenn „Endlich Liebe“ kurz ist, ist sie ebenso knackig und spart – was der Gewohnheit der geneigten Leserin entspricht – nicht mit sinnlichen und heißen Szenen. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern Rachel und Cal, stimmt auf Anhieb und lässt das Herz der Romantikerin höher schlagen. Denn mit Cal und seiner eins achtzig großen betörenden Männlichkeit hat sie ein selbstsicheres und entschlossenes Mannsbild vor sich, das sich trotz hemmungsloser Flirterei (mit Rachel versteht sich) durch und durch als Gentleman zeigt und und dem ein ausgeprägter Familiensinn inne wohnt. Am Rande sei angemerkt, dass er außerdem wie Fred Astaire (Weiß jemand noch, wer das war?) tanzen kann. Halt eine Ausnahmeerscheinung. Und Rachel wäre dumm, sich diesen Prachtkerl entgehen zu lassen, obwohl sie eher nicht zu den Frauen gehört, die immer im Mittelpunkt stehen müssen. Aber in ihr steckt auch eine kleine Verführerin. Sie hat eine weiche Seite, ohne naiv zu sein, ist lustig, kreativ und großzügig.

Es sind Menschen, die das Leben ein bisschen freundlicher machen. Vielleicht möchtest du sie kennenlernen...