Rezension

Endlich mal eine Dystopie mit "realistischem" Ende!

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint - Joelle Charbonneau

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
von Joelle Charbonneau

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Cia hat herausgefunden, dass die geheime Rebellion gegen die Verantwortlichen der Auslese von ebendiesen unterwandert ist und sie kann niemanden warnen, weil sie nicht weiß, wem sie trauen kann. Ein verheerender Bürgerkrieg steht bevor, der unzählige Menschen das Leben kosten wird. Verzweifelt sucht Cia nach einem Weg, diesen Krieg zu vermeiden und weiß, dass dies nur funktioniert, wenn sie die selbst die führenden Köpfe der Auslese vorher eigenhändig ausschaltet. Doch dazu braucht sie die Hilfe ihrer Komillitonen und muss auf deren Loyalität hoffen. Cia hat in der Vergangenheit am eigenen Leib erfahren, was passieren kann, wenn sie ihr Vertrauen in die falschen Personen setzt, und doch gibt es keinen anderen Weg. Wenn sie sich irrt, wird dies tödlich für sie und ihre anderen Freunde enden - ein Risiko, das sie bereit ist einzugehen. Doch ist Thomas das auch? Wird er ihren Plan unterstützen und an ihrer Seite bleiben? Und ist nach all den schrecklichen Dingen, die ihnen passiert sind und den schrecklichen Dingen, die zu tun sie gezwungen waren, überhaupt noch Platz für ihre Liebe?

 

Meine Meinung:

Die Story nimmt im dritten Teil wieder deutlich an Fahrt auf. Es gibt viele unvorhergesehene Wendungen und die Autorin hat viele Handlungsstränge toll gelöst! Was mir am besten gefallen hat, ist, dass am Ende nicht alle Missstände beseitigt sind und nicht alle "Bösen" ausgeschaltet wurden, sondern ein bisschen offen gelassen wird, was die Zukunft mit sich bringt. Das habe ich als wesentlich authentischer empfunden als bei "Die Bestimmung" oder "Die Tribute von Panem". Trotzdem hat mich die ganze Reihe inhaltlich nicht so mitgerissen wie die beiden eben erwähnten, daher nur 4 Sterne. Trotzdem lesenswert!