Rezension

Enola und Sherlock ermitteln zusammen

Der Fall der schwarzen Kutsche -

Der Fall der schwarzen Kutsche
von Nancy Springer

Sherlock Holmes hat sich endlich mit dem ungewöhnlichen Leben seiner kleinen Schwester Enola arrangiert. Während eines Besuches bei ihrem Bruder lernt Enola dessen neue Klientin Letitia Glover kennen, deren Zwillingsschwester plötzlich verstorben sei. Doch Letitia zweifelt an dem Tod ihrer Schwester. Als Sherlock die angebliche Asche der Schwester analysiert, kann er sicherstellen, dass diese nicht menschlich ist. Auf der Suche nach Letitias Schwester schließen sich die beiden Holmes-Geschwister das erste Mal für ihre Ermittlungen zusammen.

Im bereits siebenten Band um Sherlocks kleine Schwester Enola Holmes ermitteln die beiden Detektive das erste Mal zusammen. Im ersten Abschnitt des Buches fasst Sherlock aus seiner Perspektive die Ereignisse der letzten sechs Bände zusammen. Es war sehr amüsant diese Ereignisse aus seiner Perspektive geschildert zu bekommen, die so anders als die seiner kleinen Schwester ist und die ihn ein ums andere Mal hinters Licht führen konnte. Der Schreibstil hat wieder einmal eine gesunde Spur britischen Humors und ist genauso spannend wie seine wundervollen Vorgänger. Mit seinen etwas über 200 Seiten fliegt man geradezu im Eiltempo durch die Seiten und fiebert vor allem mit Letitia mit, die auf der Suche nach ihrer Schwester einige Opfer bringen muss. Einziger Kritikpunkt ist das Cover des Buches, das zwar sehr schön ist, aber wenig dezent auf den Film hinweist, der vor kurzem bei Netflix erschienen ist. Das aktuelle Cover passt also so gar nicht zu den ersten 6 Bänden der Reihe, was sehr schade ist.

Eine wirklich großartige Fortsetzung der Reihe von der es hoffentlich noch einige Geschichten mehr geben wird.