Rezension

Entfernt sich von Panem, aber langatmig...

Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben - Joelle Charbonneau

Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben
von Joelle Charbonneau

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Witzig, ich schreibe diese Rezension, nachdem ich alle 3 Teile gelesen habe und es fällt mir schwer mich zu erinnern, was in Teil 2 überhaupt passiert ist. Ich denke schon das spricht für sich...
Cia hat die Auslese als eine der wenigen überlebt, ebenso wie ihr Freund Thomas. Doch damit sind die Prüfungen nicht vorbei. Es stehen Tests an, die ergeben, wer welchem Studienfach zugeordnert wird, Einführungstests in den einzelnen Fachbereichen. Studenten, die nicht bestehen, werden "von der Uni abgezogen". Die schreckliche Auslese ist vorüber und doch hört das Sterben von Studenten nicht auf. Ab sofort hat Cia nur noch ein einziges Ziel: Die Auslese zu beenden. Als sie für ein Praktikum bei der Präsidentin ausgewählt wird, sieht sie hier eine Chance, um an die dafür nötigen Mittel und Informationen zu kommen. Unter anderem erfährt sie, dass es eine Gruppe von Rebellen gibt, die im Verborgenen einen Aufstand planen, um die Regierung zu stürzen und die Auslese zu beenden. Cia will Gewalt auf keinen Fall mit Gewalt bekämpfen, doch für eine friedliche Lösung rennt ihr die Zeit davon. Und es ist gefährlich. Denn Cia kann diese Aufgabe unmöglich alleine lösen und jeden den sie miteinbezieht, bringt sie damit zwangsläufig in tödliche Gefahr...

 

Meine Meinung:

Einen riesengroßen Stern dafür, dass sich die Handlung nun deutlich von den "Tributen von Panem" abhebt. Einen weiteren für die Vielzahl an interessanten Charakteren. Einen dritten für Unvorhersehbarkeit. Einen halben für Sprache und Ausdruck.
1,5 Sterne Abzug, weil die Story im zweiten Teil unglaublich langatmig ist und kaum etwas passiert, sich Handlungsstränge wiederholen, Dialoge sich im Kreis drehen. Hier hätte eine Menge an Potential deutlich besser ausgeschöpft werden können.