Rezension

entspannende und amüsante Lektüre

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4.5 Sternen

In die Silber-Triologie von Kerstin Gier hatte ich mal mit einer XXL-Leseprobe hineinlesen dürfen, dann stand sie längere Zeit auf dem Wunschzettel - bis jetzt.

Ja, es ist wohl eher ein Jugendroman (die Protagonistin ist 15), ja, es ist (auch) eine Schulgeschichte, ja, die Geschichte selbst hat durchaus unrealistische Elemente, und ja, die erste große Liebe spielt durchaus auch eine Rolle. Aber das hat mein Lesevergnügen in keiner Weise geschmälert, da Kerstin Gier es aus meiner Sicht heraus geschafft hat, viele Elemente geschickt zu verbinden, eine angenehme Spannung aufzubauen und vielen Situationen auch etwas komisches abzugewinnen. Die Idee, Träume als Phantasiewelt einzubauen, fand ich durchaus gelungen, hatte aber manchmal Assoziationen in Richtung Beeltejuice (für die später geborenen: Film von 1988).

Als lockere, entspannende Zwischendurch- und Ferienlektüre aus meiner Sicht auf jeden Fall zu empfehlen (wenn man sich darauf einlassen kann, dass die Charaktäre eher oberflächlich bleiben und die Geschichte manchmal auch in Sprüngen vorangeht).