Rezension

Entspricht nicht der erwarteten Spannung

Falkenschwur - Peter Ransley

Falkenschwur
von Peter Ransley

Bewertet mit 2 Sternen

Falkenschwur ist der zweite Teil der historischen Trilogie aus dem 17.Jahrhundert zur Zeit des englischen Bürgerkrieges. Mittelpunkt des Romans ist Tom Neave, der im ersten Band als Bastard eines Edelmannes, der ihn verleugnete, geboren wurde. Bevor er als Pestkind in einer Grube landete, wurde er als Findelkind aufgenommen und später sogar als Emporkömmling und Erbe von seinem Großvater anerkannt. Doch Tom ist hin- und hergerissen zwischen Loyalität und Misstrauen. Er ist ständig auf der Suche nach seiner Identität und dem Platz, den er im Leben und der Gesellschaft einnimmt. Dazu kommen noch die chaotischen politischen und kirchlichen Zustände im Land, welche durch den Bürgerkrieg ausgelöst wurden.

Der Roman entspricht nicht in allem der Realität, ist aber geprägt von dem geschichtlichen Geschehen 1647.

Mir ist es schwer gefallen, mich bei den recht wirren Ereignissen immer zurechtzufinden. Es ist daher sicher von Vorteil, wenn man geschichtliche Vorkenntnisse zum englischen Bürgerkrieg und auch den ersten Band der Reihe gelesen hat. Mich hat das Buch nicht überzeugt und auch der Schreibstil war alles andere als flüssig zu lesen. Unter einem spannenden historischen Roman stelle ich mir etwas anderes vor. Auf einen weiteren Teil dieser Trilogie werde ich darum auch verzichten.