Enttäuschend
Bewertet mit 3 Sternen
Dieses Buch ist leider eines derjenigen, die mich in letzter Zeit am meisten enttäuscht haben. Das liegt bestimmt an den hohen Erwartungen die ich hatte, und die nicht erfüllt wurden, ändern jedoch nichts an meiner Enttäuschung.
Mit Sam wurde ich überhaupt nicht warm. Sie war flach und oberflächlich und ich konnte ihre Gedanken und Reaktionen die meiste Zeit nicht nachvollziehen. Auch ihre Beziehung zu Bishop fand ich nicht romantisch sondern künstlich und aufgebauscht. Und das „besondere“ suchte ich vergebens.
Vor allem sollte man doch meinen, eine so lebensverändernde Sache würde einen gewaltig aus der Bahn schmeißen. Doch Sam steckt es einfach weg und macht weiter wie bisher.
Auch Bishop war mir zu farblos und nicht gut gezeichnet. Seine Handlungen hatten wenigstens den Sinn, seine Aufgabe zu erfüllen, aber es wirkte arg konstruiert.
Einzig seine Begleiter brachten ab und an etwas Auflockerung in die Situationen und wirkten sehr viel natürlicher.
Den versprochenen Sarkasmus konnte ich zwar im Ansatz entdecken, er hat das ganze aber nicht mehr rausgerissen.
Die Handlung kam nur langsam voran, brachte keine großen Knaller und nach gefühlten Ewigkeiten, in denen nichts weltbewegendes passierte kam das große Finale viel zu abrupt und vor allem viel zu nebensächlich niedergeschrieben.
Insgesamt war mir die Geschichte zu lieblos konstruiert und die Charakter nicht einfühlsam genug gezeichnet, sie blieben sehr blass und waren meist auch nicht nachvollziehbar.