Rezension

Enttäuschend

Ostfriesensünde - Klaus-Peter Wolf

Ostfriesensünde
von Klaus-Peter Wolf

Klappentext:
Was geschah damals wirklich bei dem Banküberfall, ei dem Ann Kathrins Vater ums Leben kam? Bis heute konnte dieser Fall nicht geklärt werden. Doch jetzt verfolgt sie eine neue Spur. Es sind Fotos ihres Vaters aufgetaucht, die nicht zu dem Bild passen, das Ann Kathrin von ihrem Vater hat. Aber als sie die Frau aufsucht, der die Fotos gehören, liegt diese tot im Wohnzimmer. Ein Zufall?

Ich bin ziemlich enttäuscht von dem vierten Teil der Ostfriesenreihe. Hat der dritte mich doch hoffen lassen, dass die Reihe besser wird.
Aber dem war nicht so.
In diesem Teil wird nun endlich aufgeklärt, wer hinter dem Mord an AKKs Vater steckt. Allerdings ist die gute Frau wieder mal dermaßen besessen von der ganzen Sache, dass sie wieder alle möglichen Regeln bricht.
Und das sie da wieder einmal ungeschoren davon kommt, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das ist sehr realitätsfern und unglaubwürdig. Und von einem Krimi kann ich doch wohl Bezüge zur Realität erwarten oder nicht??

Wie gesagt, die Aufklärung des Mordes von AKKs Vater steht an erster Stelle. Somit gerät der um einiges spannendere Fall um den Mauerer völlig in den Hintergrund. Fand ich ziemlich schade.
Zum Ende hin wurde es etwas erträglicher.

Wer der Mörder von AKKs Vater und wer der Maurer war, wusste ich schon ziemlich schnell. Somit gab es für mich dann keine Überraschungen im Buch.

Am schlimmsten finde ich wirklich, wie AKK dargestellt wird. Ein völlig hysterisches, paranoides Weib! Und so was ist Kommissarin.

Ich habe noch einen Funken Hoffnung, dass nachdem das Kapitel "Wer ist der Mörder von AKKs Papi" abgeschlossen ist, es nun mit AKK aufwärts geht.

©Sahara