Rezension

enttäuschend

Die Rückkehr der Wale - Isabel Morland

Die Rückkehr der Wale
von Isabel Morland

Ein großer Liebesroman um einen geheimnisvollen Fremden von der neuen deutschen Autorin Isabel Morland vor dem grandiosen Hintergrund einer wilden Hebriden-Insel
Einst hat Kayla ihren Mann geliebt. Doch immer öfter geraten die beiden in Streit, und Dalziel wird so wütend, dass sie Angst vor ihm hat. Da taucht ein Fremder auf der kleinen, abgeschiedenen Hebriden-Insel auf, über den bald allerhand Gerüchte in Umlauf sind. Auch Kayla ist nach der ersten Begegnung mit Brannan sofort fasziniert von diesem Mann, der ein Geheimnis zu hüten scheint.
Ihre eigenen, immer stärker werdenden Gefühle für ihn, aber auch das Gerede der Inselbewohner treiben Kayla mehr und mehr in einen inneren Zwiespalt, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint …(Quelle: Knaur Verlag)

Meine Meinung:

„Die Rückkehr der Wale“ von Isabel Morland ist mal wieder der klassische Beweis, dass ich mich von einem wunderschön gestalteten Cover habe leiten lassen. Das ist für mich aber auch das einzig schöne an diesem Buch. Die Geschichte hat mich in keiner Weise gepackt oder angesprochen. Es ging mir auch viel zu langatmig und ausschweifend durch das Buch.

Die Geschichte spielt in einer schottischen Kulisse und Thema ist eine unglückliche Ehe. Was soll Kayla tun? Für ihre Beziehung kämpfen oder alles hinwerfen und sich scheiden lassen?

Erwähnenswert ist auch, dass man als Leser mit Religion, Aberglaube und Fantasiegeschichten rund um schottische Mythen konfrontiert wird und diese Art der Geschichten mögen muss, sonst ist man hier falsch -  ich bin es definitiv. Meiner Meinung wurde zu wenig in die beiden Charaktere investiert, da viel mehr der Focus auf den gerade genannten Themen lag.              Daher ist mir die Entwicklung der Beziehung auch nicht ganz eindeutig und einleuchtend.

Kayla lebt durchweg in ihrer unglücklichen unbefriedigenden Ehe. Sie ist traurig und bemitleidet sich selbst. Auch zum Ende hin wird es für mich nicht packend, da sich dann auf einmal die Dinge wie von selbst regeln. Für mich war die Geschichte im Gesamten recht unbefriedigend und ich bleibe enttäuscht zurück.

Fazit:

Die Geschichte klang für mich so viel vielversprechend aber leider konnte sie mich nicht begeistern. Auch die schottischen Mythen und der Aberglaube haben mich eher abgeschreckt und brachten für mich kein zufriedenstellendes Ende der Geschichte.