Rezension

enttäuschend

Familie und andere Trostpreise - Martine McDonagh

Familie und andere Trostpreise
von Martine McDonagh

Bewertet mit 1 Sternen

Ein 21 jähriger, der viele Millionen erbt, der in meinen Augen ein wenig durchgeknallt ist, begibt sich auf eine Reise zu den Wurzeln zu sich selbst, ein wenig gewöhnungsbedürftig geschrieben, aber auch spannend, herausfordernd mit schwarzem Humor abgeschmeckt.....könnte was Besonderes sein.....das war mein ersten Eindruck nach der Leseprobe, der dann mächtig enttäuscht wurde.

Sonny , der laut Klappentext neurotisch und eine Briefumschläge Phobie hat, wirkt auf mich zwar neurotisch, ganz sicher nicht phobisch, vielleicht etwas durchgeknallt, als er sich von Kalifornien nach England auf die Spurensuche zu seiner Mutter begibt.

Mein Empfinden beim Lesen des Romans war sehr zwiespältig, denn ich erfahre zwar einiges über seine Kindheit, doch die Jugend wird ausgespart, der gesamte Roman bedient sich insgesamt vieler Klischees, angefangen beim Drogenkonsum, bis hin über Gurus und einer Mutter, die ihr Kind ablehnt. Wenn der Klappentext diesen Roman als urkomisch bezeichnet, möge man mir mal bitte Komik erklären, denn komisch empfand ich den Roman in kleinster Weise.

Mich hat dieser Roman einfach nur enttäuscht.