Rezension

Enttäuschend

Alles, was ich weiß über die Liebe - Dolly Alderton

Alles, was ich weiß über die Liebe
von Dolly Alderton

Bewertet mit 1.5 Sternen

~~Eine Leseprobe hat mich auf das Buch neugierig gemacht, doch ich muss leider feststellen, dass sich das Buch mich nicht überzeugt hat.
Dolly erzählt über ihre Jugend, die Verwirrungen des Erwachsenwerdens. Sie ist schonungslos ehrlich und scheut sich nicht von all ihren Fehlentscheidungen zu erzählen. Ihre Sprache ist dabei ziemlich schnoddrig, eine Art Jugendslang, den sie auch als Erwachsene beibehält. Partys mit billigem Alkohol bis zum Abwinken, Gelegenheitssex, der konsumiert wird, wie eine Packung Chips und das alles um endlich die richtige Liebe oder Freundschaft zu finden. Fast ein Jahrzehnt braucht sie um die Leere ihres Lebens zu erkennen. Davor taumelt Dolly durch Drogen- und Alkoholexzesse, zieht ziellos durch die Straßen, immer pleite, immer auf der Suche nach einem neuen Kick. Eine Pubertätsgeschichte, die leider viel zu lange andauert.

Wie ein roter Faden zieht sich die Freundschaft zu Farly durch die Geschichte. Sie sind Freundinnen seit der Schulzeit und hier ist eigentlich auch die einzige echte Beziehung zu finden. Ich hatte mir tatsächlich mehr von diesem Buch versprochen und meine Enttäuschung hat sich bis zum versöhnlichen Ende nicht gelegt. Davor taumelt Dolly durch Drogen- und Alkoholexzesse und lässt ihre Leser sehr unmittelbar daran teilhaben.

Vielleicht kann man das Buch genießen, wenn man in Dollys Alter ist. Aber für andere Leser ist es zu nichtssagend und kratzt nur an der Oberfläche. Schade!