Rezension

Enttäuschend...

Die Kunst der guten Erinnerung - Meik Wiking

Die Kunst der guten Erinnerung
von Meik Wiking

Bewertet mit 2 Sternen

Steliyana vor einer Minute

Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht, da meine Vorstellungen nicht erfüllt wurden. Wenn man diesen Klappentext liest, erwartet man ein Buch, das wirklich ein Ratgeber ist und etwas psychologischer ist. Man bekommt ein Bilderbuch mit sehr wenig sinnvollem Inhalt.
Das Buch hat keinen Blocksatz und das hat mich bis zur letzten Seite gestört, da es dadurch noch chaotischer gewirkt hat. Für mich hatte es auch keinen roten Faden. Viele Bilder waren einfach hin geklatscht, ohne dass sie eine Verbindung zum Text aufgebaut haben. Das waren für mich eher Platzfüller.
Besonders kritisch sehe ich immer das Benutzen von Diagrammen. Wenn man als Autor welche im Buch haben möchte, dann sollte man auch darauf eingehen. Die Diagramme sollten aus Studien stammen und informativ für den Leser sein. Mir hat hier deutlich der Bezug im Text auf die Abbildungen gefehlt. Von Quellenangaben und Diagrammtiteln ganz zu schweigen.
Der Kalender am Ende war überhaupt nicht durchdacht. Für mich wäre es sinnvoller, wenn sich Herr Wiking für jeden Monat etwas Besonderes ausgedacht hätte und nicht auf die klischeehaften Ratschläge (wie erlebe etwas Neues) zurückgegriffen hätte.

Kommentare

Schneeweißchen kommentierte am 06. März 2020 um 10:42

Ich frage mich, ob wir das gleiche Buch gelesen haben... Die Diagramme sind hier immer eine Darstellung der im Text erwähnten Studien bzw. der Ergebnisse ebendieser. Und auch die Bilder finde ich durchaus passend. Am Ende z. B. als er von seinem Foto in dem Laden erzählt, das er in Australien gemacht hat, ist auf der nächsten Seite ein solches Bild vom Uluru zu sehen.
Wer die Vorgängerbücher Hygge und Lykke kennt, erkennt auch ganz klar den Stil des Autors wieder - und dass eben dieser halt keine Psychologie-Ratgeber schreibt, sondern von seinen beruflichen und privaten Erfahrungen zum Thema Hygge, Lykke und Glück...