Rezension

Enttäuschend. Farblos. Ohne Tiefe.

Blutige Rache - David Gordon, Tobias Eckerlein

Blutige Rache
von David Gordon Tobias Eckerlein

Klappentext :
Joe Brody ist nur ein ganz normaler hochgebildeter Ex-Militär und jetzt Türsteher in einem New Yorker Striptease-Club, der von seinem besten Freund und Mafiaboss Gio Caprisi geleitet wird. Alles läuft super für Joe – bis er im Zuge einer Drogen-Razzia im Stripclub verhaftet wird. Nach seiner Freilassung überschlagen sich die Ereignisse, denn in der Unterwelt gab es einen folgenschweren Raub, für den sich nicht nur die CIA interessiert, sondern der auch zu einem Plan gehört, der ganz New York ins Chaos stürzen könnte …
Leseerlebnis :
Ich konnte mich nur schwer in das Buch hinein finden. Es startet direkt mit unheimlich vielen verschiedenen Personen und immer wieder erfolgen Wechsel in der Handlung. Somit ist es fast unmöglich sich zu Beginn der Geschichte zu orientieren. Auch Rückblicke kann man erst im Leseverlauf als solche erkennen. Die Zeitsprünge sind nicht gekennzeichnet.
Keine der auftretenden Charaktere, nicht mal der Protagonist erhält auch nur eine annähernde Tiefe. Man fühlt sich ihm dadurch auch nicht verbunden.
Eine Verfolgungsjagd wird sehr plakativ ein und nimmt einen relativ großen Platz in dem Buch ein. Die ganzen Szenen sind wie in einem Film dargestellt, was in einem Buch nur bedingt funktioniert.
Scheinbar gab es auch einige Probleme beim Übersetzen.
Fazit :
Blutige Rache hat mich sehr enttäuscht, zuviele Charaktere, die nur kurze Aufmerksamkeit bekkmmen und eine Vielzahl an konfusen Handlungssträngen auf dafür zu wenig Seiten. Für mich hat das Buch sein Versprechen nicht erfüllt. Schade!
Kann man lesen, muss man aber nicht!