Rezension

Enttäuschend kitschig und unrealistisch

Die Überlebenden - Alexandra Bracken

Die Überlebenden
von Alexandra Bracken

Bewertet mit 2 Sternen

Es geht um die anfangs kleine Ruby. Sie lebt ganz klischeehaft mit ihren Eltern zusammen in einem Haus in Salem, Virginia. Geht dort zur Schule bis ein Virus ihre Klasse schrumpfen lässt. Sie gehört zu den Überlebenden und so wird ihr Leben zum Horror in einem Lager. Doch sie kann fliehen...

Die Charaktere sind alle sehr schlüssig dargestellt. Da Ruby aus ihrer Perspektive mit einem Ich-Erzähler die Handlung erzählt ist man sehr nah am Geschehen und versteht vor allem ihre Handlungen.

Vielleicht war ich für dieses Jugendbuch etwas zu alt, auch wenn es in der Buchhandlung im Teens Sektor zu finden ist. 
Doch leider finde ich neben den guten Ansätzen dieser Science-Fiction Geschichte nicht viel Gutes. Vieles ist einfach zu Unrealistisch. Als Beispiel: Kanada und Mexiko bauen eine Mauer an ihren Grenzen zur USA. Wie groß ist die gemeinsame Grenze von USA und Kanada? 

Damit ist leider nicht genug, was spannend beginnt weicht immer mehr einer kitschigen Liebesgeschichte.
Zudem kann ich auch am Ende des Teils die verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Gruppen an Überlebenden immer noch nicht nachvollziehen. 

Dieses Buch kann ich leider nicht weiterempfehlen und ich habe mich am Ende durch die letzten Seiten gequält.