Rezension

Enttäuschend seicht und zu einfach gestrickt

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg - Julie Peters

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
von Julie Peters

Bewertet mit 3 Sternen

 

Mich hatte das Cover mit dem reetgedeckten Haus vor der Meereskulisse sofort angesprochen und der Klappentext versprach eine wunderbare Sommerlektüre um eine kleine Inselbuchbuchhandlung.

Vielversprechend begann der Start mit der Protagonistin Frieke, einer Journalistin, die kurz davor steht, die Zelte in Deutschland abzubrechen um mit ihrem Freund in den USA eine Agentur zu betreiben und die für einen letzten Auftrag nach Spiekeroog reist, um eine Story über einen kauzigen, einsiedlerisch lebenden Vogelforscher zu schreiben. Ihre kleine Ferienwohnung gehört den Inhabern der kleinen Inselbuchhandlung, die dann leider in dem weiteren Roman nur noch eine Nebenrolle spielt. Leicht, flüssig und durchaus unterhaltsam, aber leider auch sehr vorsehbar sind die dann folgenden Ereignisse, die Charaktere bleiben eher blass und farblos, die auf dem Klappentext angepriesene Warmherzigkeit und der Humor sind leider nicht bis zu mir durchgedrungen, einzig gut und nachvollziehbar geschildert die Bücherliebe der Protagonistin Frieke und der kauzige Ornithologe. Das Frieke dann rein zufällig noch auf ihren Vater trifft, den sie seit 30 Jahren nicht gesehen hat und der sie sofort erkennt, machen die Story in meinen Augen nicht unbedingt sympathischer.

Ich war leider von dem Roman enttäuscht, zu einfach gestrickt, zu seicht und zu nachvollziehbar.