Enttäuschender Abschluss
Bewertet mit 3 Sternen
Seven Ways to Tell a Lie erzählt die Geschichte einer Freundesgruppe, die durch die Entführung einer von ihnen - Enya - auseinandergebrochen ist. Plötzlich fängt jemand an, feindselige Deepfakes von den Jugendlichen zu veröffentlichen. Das bringt die ehemaligen Freunde nach und nach wieder näher, denn gemeinsam wollen sie herausfinden, wer das ihnen antut - und vor allem, was mit Enya wirklich passiert ist.
Während die Geschichte gut beginnt und die ersten zwei Drittel auch wirklich spannend sind, ist das Ende absolut unrealistisch und fühlt sich so fake an, wie die Deepfakes. Dass bereits bei den technischen Möglichkeiten ganz schön viel fantasiert wird, sodass jede milliardenschwere AI-Abteilung jeder riesigen Organisation neidisch werden könnte, ist eine Sache, aber auch bei den menschlichen Abgründen geht es von "Haha, was ein Streich" zu "Ich werde euren Müttern eure Gedärme als Paket zuschicken" (übertragen gemeint, um nicht zu sehr zu spoilern) innerhalb von etwa 10 Seiten. Wirklich nicht gut, das Ende.