Epische High Fantasy?
Bewertet mit 2.5 Sternen
Die Buchbeschreibung empfand ich als interessant und sehr vielversprechend hinsichtlich Magie und Fantasie. Jetzt nach Beenden des Buches bin ich allerdings zwiegespalten. Einerseits liest sich die Geschichte angenehm und leicht, aber tödliche Wettkämpfe, politische Intrigen und Elementar-Magie, Begriffe mit denen das Buch beworben wird, sind in diesem Buch noch nicht wirklich die Hauptthemen. Im Vordergrund stehen die Elementgesandten, die sich in der Akademie einfinden und die dem Leser bei einigen Aktionen nähergebracht werden. Im Mittelpunkt steht hier Nara, über deren bisheriges Leben der Leser zu Beginn einiges erfährt und die im weiteren Verlauf der Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist. Sehe ich mal vom mit einem fiesen Cliffhanger versehenen Ende ab, gab es leider keine mitreißenden, atemberaubenden Szenen, die ich mir laut dem Klappentext erhofft hatte. Auch die einzelnen Charaktere konnten mich noch nicht wirklich überzeugen. Selbst Nara blieb für mich eher blass und die anderen waren Statisten um Nara in Szene zu setzen.
Fazit: Die Geschichte fließt wie ein steter Strom, aber ohne Stromschnellen oder Wasserfälle dahin, hier hätte ich mir wenigsten stellenweise mehr Tempo und Action gewünscht. „Eislotus“ ist ein Buch, dem Spannungsmomente und die angepriesene epische High Fantasy fehlen und dessen Finale erst im nächsten Band erzählt wird.