Rezension

Epischer zweiter Band

Der Bruder des Wolfs - Robin Hobb

Der Bruder des Wolfs
von Robin Hobb

Bewertet mit 5 Sternen

Allgemeines:

Der Bruder des Wolfs ist der zweite Band der Weitseher-Trilogie von Robin Hobb. „Dieses Buch ist bereits unter dem Titel »Des Königs Meuchelmörder« im Bastei-Lübbe Verlag erschienen und unter dem Titel »Der Schattenbote« im Heyne Verlag.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

Und nun ist das Buch im Oktober 2017 bei Penhaligon erschienen. Es scheint sich also seit der Entstehung des Originals im Jahr 1996 immer wieder in die Hände der Leser zu schleichen und hat es nun auch endlich zu mir geschafft. 896 Seiten im Taschenbuchformat findet ihr im zweiten Band vor. Wirklich nur etwas für Vielleser und Menschen mit größeren Händen oder einer Leselotte zum Ablegen des Buches.

Inhalt:

„Fitz Chivalric hat bei der Verteidigung seines greisen Königs seine Gesundheit und beinahe auch seinen Verstand verloren. Doch König Listenreich bietet ihm keine Rache oder wenigstens Genugtuung. Schließlich war der Drahtzieher hinter Fitz‘ Verletzungen dessen eigener Onkel, der Sohn des Königs. Und der hat seine Pläne, um den Thron an sich zu reißen, nicht aufgegeben! Verzweifelt bemüht sich Fitz, die Intrigen des Prinzen zu durchkreuzen – und ahnt nicht, dass sein Schicksal längst besiegelt ist.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)
Meine Meinung:

Die Weitseher-Reihe ist eine, die erst durch ein Gewinnspiel in meinen Fokus geraten ist. Ich nehme des Öfteren auf Instagram an buchigen Gewinnspielen teil und hatte dort das Glück, den ersten Band der Reihe zu gewinnen. Er parkte dann einige Zeit auf meinem Sub, da es für jedes Buch die richtige Zeit gibt. Und als die Zeit für Die Gabe der Könige gekommen war, habe ich es direkt verschlungen. Ich konnte einfach nicht lange auf den zweiten Band warten und habe ihn beinahe direkt im Anschluss gelesen.

Wer Die Gabe der Könige oder Der Bruder des Wolfs lesen möchte, der muss sich auf Robin Hobb und ihre Komplexität einlassen können. Wer kein Fan dicker Bücher und verstrickter Zusammenhänge ist, sollte nicht zu dieser Autorin greifen. Sie spinnt ein Netz voller Intrigen, in denen sich die einzelnen Charaktere mehr und mehr verheddern und verstricken. Nach und nach werden verschiedene Blickwinkel auf die Handlung deutlich gemacht und wir lernen so viel mehr über die sich entwickelnden Figuren und die Welt als im ersten Band. Dem ein oder anderen mag manche Passage des Buches lang werden, ich habe jede einzelne Seite als notwendig betrachtet, um die Gesamthandlung zu verstehen. Schließlich vergehen während der Handlung ja auch nicht nur ein paar Monate, sondern Jahre! Ein solch detaillierter Einblick in die Gedanken und Beweggründe der Figuren ist selten gegeben. Trotzdem ist das Buch mitnichten vorhersehbar und konnte mich an vielen Stellen überraschen. Genial gemacht!

Fitz entwickelt sich, wird vom schmächtigen Jungen zum Kämpfer. Teilweise beinahe skrupellos, aber immer hinterfragender und bedachter handelnd. Immer mehr wird er zum Spielball der Mächtigen, bemerkt dies anfangs kaum und handelt erst, als es beinahe zu spät ist. Obwohl er sich verliebt und den Bund mit einem besonderen Bruder schließt, weiß man über lange Teile der Handlung hinweg nicht, wie es wohl mit ihm weitergehen wird.  Alles gipfelt in den Ereignissen, die zum Ende hin geschehen. Hobb lässt uns mit einem so miesen Cliffhanger zurück, dass ich das Buch beinahe wütend beiseitegelegt habe. Wie kann sie so etwas tun? Wie kann sie mich so neugierig machen? Ich denke die Antwort darauf ist leicht: Robin Hobb kann und tut solche Dinge einfach.

Sie beweist Mut und lässt in gewohnter GoT-Manier (ich spreche stets von den Büchern…) auch mal den ein oder anderen Charakter zu viel über die Klinge springen. Äußerst verstörend, aber im Rückblick sympathisch!

Fazit:

Ein epischer zweiter Band voller Intrigen und Machtgeplänkel. Fesselnd bis zur letzten Seite!

PS: Ist Nachtauge nicht toll???

Allgemeines:

Der Bruder des Wolfs ist der zweite Band der Weitseher-Trilogie von Robin Hobb. „Dieses Buch ist bereits unter dem Titel »Des Königs Meuchelmörder« im Bastei-Lübbe Verlag erschienen und unter dem Titel »Der Schattenbote« im Heyne Verlag.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

Und nun ist das Buch im Oktober 2017 bei Penhaligon erschienen. Es scheint sich also seit der Entstehung des Originals im Jahr 1996 immer wieder in die Hände der Leser zu schleichen und hat es nun auch endlich zu mir geschafft. 896 Seiten im Taschenbuchformat findet ihr im zweiten Band vor. Wirklich nur etwas für Vielleser und Menschen mit größeren Händen oder einer Leselotte zum Ablegen des Buches.

Inhalt:

„Fitz Chivalric hat bei der Verteidigung seines greisen Königs seine Gesundheit und beinahe auch seinen Verstand verloren. Doch König Listenreich bietet ihm keine Rache oder wenigstens Genugtuung. Schließlich war der Drahtzieher hinter Fitz‘ Verletzungen dessen eigener Onkel, der Sohn des Königs. Und der hat seine Pläne, um den Thron an sich zu reißen, nicht aufgegeben! Verzweifelt bemüht sich Fitz, die Intrigen des Prinzen zu durchkreuzen – und ahnt nicht, dass sein Schicksal längst besiegelt ist.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)
Meine Meinung:

Die Weitseher-Reihe ist eine, die erst durch ein Gewinnspiel in meinen Fokus geraten ist. Ich nehme des Öfteren auf Instagram an buchigen Gewinnspielen teil und hatte dort das Glück, den ersten Band der Reihe zu gewinnen. Er parkte dann einige Zeit auf meinem Sub, da es für jedes Buch die richtige Zeit gibt. Und als die Zeit für Die Gabe der Könige gekommen war, habe ich es direkt verschlungen. Ich konnte einfach nicht lange auf den zweiten Band warten und habe ihn beinahe direkt im Anschluss gelesen.

Wer Die Gabe der Könige oder Der Bruder des Wolfs lesen möchte, der muss sich auf Robin Hobb und ihre Komplexität einlassen können. Wer kein Fan dicker Bücher und verstrickter Zusammenhänge ist, sollte nicht zu dieser Autorin greifen. Sie spinnt ein Netz voller Intrigen, in denen sich die einzelnen Charaktere mehr und mehr verheddern und verstricken. Nach und nach werden verschiedene Blickwinkel auf die Handlung deutlich gemacht und wir lernen so viel mehr über die sich entwickelnden Figuren und die Welt als im ersten Band. Dem ein oder anderen mag manche Passage des Buches lang werden, ich habe jede einzelne Seite als notwendig betrachtet, um die Gesamthandlung zu verstehen. Schließlich vergehen während der Handlung ja auch nicht nur ein paar Monate, sondern Jahre! Ein solch detaillierter Einblick in die Gedanken und Beweggründe der Figuren ist selten gegeben. Trotzdem ist das Buch mitnichten vorhersehbar und konnte mich an vielen Stellen überraschen. Genial gemacht!

Fitz entwickelt sich, wird vom schmächtigen Jungen zum Kämpfer. Teilweise beinahe skrupellos, aber immer hinterfragender und bedachter handelnd. Immer mehr wird er zum Spielball der Mächtigen, bemerkt dies anfangs kaum und handelt erst, als es beinahe zu spät ist. Obwohl er sich verliebt und den Bund mit einem besonderen Bruder schließt, weiß man über lange Teile der Handlung hinweg nicht, wie es wohl mit ihm weitergehen wird.  Alles gipfelt in den Ereignissen, die zum Ende hin geschehen. Hobb lässt uns mit einem so miesen Cliffhanger zurück, dass ich das Buch beinahe wütend beiseitegelegt habe. Wie kann sie so etwas tun? Wie kann sie mich so neugierig machen? Ich denke die Antwort darauf ist leicht: Robin Hobb kann und tut solche Dinge einfach.

Sie beweist Mut und lässt in gewohnter GoT-Manier (ich spreche stets von den Büchern…) auch mal den ein oder anderen Charakter zu viel über die Klinge springen. Äußerst verstörend, aber im Rückblick sympathisch!

Fazit:

Ein epischer zweiter Band voller Intrigen und Machtgeplänkel. Fesselnd bis zur letzten Seite!

PS: Ist Nachtauge nicht toll???