Rezension

Erfrischend anders

Flecks of Gold
von Alicia Buck

Mary hat kein leichtes Leben, sie ist eine Außenseiterin und ihre Mutter hüpft von einem Bett ins nächste. Bis Mary plötzlich selbst einem Jungen verfällt, doch etwas ist komisch. Und ehe sie sich versieht, hat Kelson ihre Mutter entführt und ohne lange nachzudenken, folgt sie ihm. Mithilfe von Magie in die ferne Welt Iberloah. Auf ihrem Weg zum König, von dem sie sich Hilfe erhofft, trifft sie Breeohan und seinen Freund Rafan, die anbieten, sie zu begleiten. Auf ihrem langen Weg lehrt Breeohan sie, wie die Lacing-Magie funktioniert und gleichzeitig, wie gefährlich sie ist. Im Schloss angekommen, gibt sie sich als Prinzessin aus, doch der König kommt schnell dahinter und spricht mit ihr. Vor langer Zeit war er selbst auf der Erde gewesen, aber das Lacing, um durch Welten zu reisen, ist verschollen. Kelteon, der Verräter, hat es gestohlen. Mary erfährt, dass ihre Mutter bei eben diesem Magier ist und macht sich zusammen mit Rafan und Breeohan auf die Suche, die alles andere als ungefährlich und einfach ist. Und ständig versucht sie Rafan klarzumachen, dass sie nicht an einer Beziehung interessiert ist - zumindest nicht mit ihm. Ein gewaltiger Showdown mit vielen Überraschungen und Wendungen und einem schönen Ende.

Wunderschön geschrieben, die Welt Iberloah ist toll erzählt, die Lacing-Magie fasziniert mich und ist mal etwas ganz anderes. Die Magier erkennen die Struktur einer jeden Sache, verändern einen Strang und erzielen so den gewünschten Effekt. Sandstürme, Chameleonkröper, Geckofüße, Licht... Die Grenzen sind so weit wie die der Fantasie. Die Liebesgeschichte kommt für meinen Geschmack viel zu spät erst richtig ins Rollen, die beiden lassen sich mit dem Kuss Zeit bis ... na das verrate ich hier nicht.

Aber vielleicht kommt ja noch ein zweiter Teil? Bei der Geschichte würde ich es mir wünschen und das will schon was heißen. Normalerweise bin ich ein Freund von Einzelbänden.