Rezension

Erfrischende Mafia Geschichte

Cold Princess - Vanessa Sangue

Cold Princess
von Vanessa Sangue

Das Buch habe ich schon seit längerer Zeit gesehen und es ist mir nicht aus dem Kopf gegangen. Nicht nur das der Titel dabei schon interessant klingt, das Cover sieht dafür auch noch sehr elegant und hübsch aus. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, fand ich die Idee mit der Mafiafamilie der Cosa Nostra ganz interessant und erfrischend und dadurch wurde ich nur neugieriger. Dabei ist man gleich schon im Geschehen der Mafiafamilie und um Saphira. Sie ist die Chefin ihrer Familie, da ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einem Attentat ums Leben gekommen sind. Dadurch hat sie nicht nur gelernt, ihre Gefühle abzuschalten, sie hat auch gelernt, verantwortung über eine große Familie zu übernehmen. Leider ist die Handlung der Geschichte etwas vorhersehbar, aber das nimmt trotzdem nicht die Spannung aus der Geschichte. Die Autorin beschreibt hier auch wunderbar das Leben eines Mafiaclans. Nicht nur die Morde, auch die Teile der Stadt oder das Geld eintreiben, werden hier kurz beschrieben, sodass man einen guten Einblick in die Mafia Welt bekommt. 

Am Anfang musste ich mit Saphira tatsächlich warm werden. Sie hat förmlich eine kalte harte Mauer um ihr Herz gebildet und lässt so gut wie keine Gefühle zu. So tritt sie auch in den Tag. Nur an einem bestimmten Tag, bricht alles über sie ein, sodass sie ihre Gefühle freien Lauf lässt. 

Madox war mir dabei gleich symphatisch. Er war der kaltblütige Killer und hat seinen Ruf auch wirklich verdient. Beide Charakter waren wirklich sehr authentisch und waren auch wunderbar bildlich beschrieben. Auch die anderen Charakter spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte. So lernt man auch Saphiras Cousin kennen. Aber wie es so bei den Mafias ist, haben diese auch einen Feind, der alles versucht, das Oberhaupt zu töten. 

Die ganze Geschichte fand ich interessant und wirklich erfrischend. Nicht nur das Leben der Mafiosies spielen hier eine Rolle, auch das Verhältnis zwischen Madox und Saphira spielen hier eine wichtige Rolle. So entwickelt sich ihr Verhältnis jedem mal weiter und sie lernen einander immer besser kennen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Man liest nicht nur aus der Sicht von Saphira, man liest auch aus der Sicht von Madox und noch anderen Charakter. So kommt auch mal abwechslung in die Geschichte und man erfährt auch, was Madox so außerhalb der Familie macht. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, den das Ende lässt allerdings noch ein paar Fragen offen.