Rezension

Ergreifend

Zugvögel - Charlotte McConaghy

Zugvögel
von Charlotte McConaghy

Bewertet mit 5 Sternen

Franny liebt Vögel über alles. Leider sind alle Tiere auf der Welt am Aussterben. Eine letzte Kolonie von Küstenseeschwalben gibt es noch, die sich jetzt wieder auf ihre lange Reise begeben werden. Franny beschließt den letzten Küstenseeschwalben zu folgen. Dazu fragt sie einen Käpitän auf einem Schiff, ob sie mitfahren darf. Die Reise soll von der Arktis in die Antarktis führen.

Das Buch hat mehrere Erzählebenen. In der einen ist Franny auf dem Schiff, um den Vögeln zu folgen. Eine andere Ebene ist zwölf Jahre davor. Zum einen geht es um die Auswirkungen des Klimawandel, dass alle Tiere am Aussterben sind oder einige Arten schon ausgestorben sind. Von der Küstenseeschwalbe gibt es noch eine kleine Kolonie. Bei drei Vögeln hat Franny Peilsender angebracht. Dieser Kolonie will Franny mit dem Schiff folgen. Aber in dem Buch geht es hauptsächlich um Franny, was sie alles im bisherigen Leben erlebt hat und durchmachen mußte. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr von Franny und ihrer Vergangenheit. Es wird eine enorme Spannung aufgebaut, weil zwischen den Erzählebenen hin- und hergesprungen wird und man als Leser nicht sofort alles erfährt. Ich konnte das Buch beim Lesen ziemlich bald nicht mehr aus den Händen legen und hatte es sehr schnell beendet. Es läßt einen am Ende fassungslos zurück. Ich mußte erst in mich gehen, was ich da gelesen habe.

Eine erschütternder Roman, der spannend und unfaßbar ist und der aufzeigt, in welcher Welt wir später einmal leben könnten, wenn wir nichts ändern.