Rezension

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Ergreifende Geschichte

Nur einen Horizont entfernt
von Lori Nelson Spielman

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Buch beginnt mit einer traurigen Beerdigungsszene - in der eine Tochter ihrer an relativ kurzer Krankheitsphase verstorbenen Mutter nachtrauert.

Nach einem kurzen Einleitungsteil über die Familie, die Hauptperson Brett und deren Freund kommt der unerwartete Einstieg in die Geschichte mit Bekanntgabe des Testaments der Mutter. In diesem wird nicht wie ursprünglich von allen vermutet, die Firma der Mutter auf die einzige Tochter übertragen, sondern an deren Schwägerin, die kurz darauf auch noch die Tochter als Marketingchefin der Firma entlassen soll. Man könnte an der Stelle meinen, dass sich der Rest der Geschichte aus Eifersuchtsdramen und Intrigen zwischen den beiden Frauen zusammensetzt - aber das ist - und das ist gut so - nicht der Fall.

Die Tochter soll nach dem Wunsch der Mutter ein neues Leben anfangen - mit neuem job, neuer Beziehung und neuen Zielen. Diese Ziele werden aber nicht von der Mutter bestimmt, sondern sind Bestandteil einer Liste die Brett im Alter von 14 Jahren selbst verfasst hat. Zur Erreichung der Ziele hat Brett genau ein Jahr Zeit - genau solange wie das Haus der Mutter leer stehen soll, bevor es verkauft werden kann.

Es folgt eine Geschichte über eine sich wandelnde junge Frau, die des öfteren damit droht alles hinzuschmeißen - aber die Ereichung der Ziele durchzieht und dabei oft an ihre Grenzen stößt.

Ich finde es ist eine sehr gelunge Geschichte über die tatsache, dass wir alle oft den Fokus im Leben verlieren und dabei vergessen was wir wirklich wollen bzw. einmal gewollt haben.

Kommentare

Elena kommentierte am 23. Juli 2018 um 21:37

Du hast dich mit dem Buch vertan. Was du beschreibst ist "Und morgen kommt ein neuer Himmel", der erste Roman der Autorin. Dieser ist der zweite ;)