Rezension

Erinnert sehr an die Bourbon Kings von J. R Ward

Golden Dynasty - Größer als Verlangen - Jennifer L. Armentrout

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 2.5 Sternen

Julia lernt ausgerechnet bei der Abschiedsfeier von ihren Freuden Taylor kennen und nimmt ihn, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten mit zu sich nach Hause. Es kann leider nur ein One-Night-Stand sein, da sie am nächsten Tag in einer völlig anderen Gegend einen neuen Job anfängt.

Sie ist sehr überrascht, dort am nächsten Tag Taylor wieder zu sehen, da er Lucian Taylor de Vincent ist, einer ihrer neuen Bosse.

Lucian traut seinem Bruder Devlin nicht, dass die Krankenschwester, die er eingestellt hat, die Richtige für den Job ist und möchte sie vor Jobbeginn noch selbst in Augenschein nehmen. Er ist begeistert von Julia und ihm ist schnell klar, dass er kein normales Jobverhältnis mir ihr haben möchte…

 

 

Nachdem ich ein Teil von dem Buch gelesen hatte, dachte ich nur, das Grundgerüst der Geschichte kennst du:

Reiche Südstaatendynastie

3 Brüder

1 Schwester

Haushälterin kümmert sich mehr um die 4 „Kinder“ als die Mutter

Vater stirb am Anfang der Geschichte durch Selbstmord.

Hauptprotagonistin fängt einen neuen Job bei der Familie an.

Trilogie

 

Genau! Bourbon Kings von J. R. Ward hat exakt das gleiche Grundgerüst wie die Geschichte von Jennifer Armentrout und das hat mir die ganze Story doch sehr vermiest. Da die Serie von Ward im Original einige Jahre früher erschienen ist, stellt sich leider nicht die Frage, wer hier von wem abgekupfert hat. Eigentlich habe ich von einer so erfolgreichen Autorin wie Armentrout so etwas nicht erwartet und bin dem entsprechen enttäuscht.

Dazu bin ich mit den Hauptpersonen die ganze Zeit nicht warm geworden und ich habe mich mehr als 1 x gefragt, was Lucian eigentlich den ganzen Tag macht, da er ja nicht in der Firma tätig ist und auch mehrere Jahre nicht mehr gemalt hat. Es war das ganze Buch hindurch nicht zu erkennen, womit er vor der Ankunft von Julia seinen Tag verbringt und wenn er nur sein Geld genießen und durch die Welt reisen würde.

Auch ist es mir völlig unverständlich, wieso man erst 1 Tag vor Jobbeginn sich ein persönliches Urteil über die Person bilden möchte. Zu dem Zeitpunkt hatte Julia ja bereits alles aufgegeben und gekündigt: Job, Wohnung, Auto etc. Jemanden dann zu sagen, hey, du brauchst morgen doch nicht zu kommen, wäre wohl kaum die feine Art gewesen.

 

Alles in allem haben mich an der Geschichte zu viele Sachen gestört, am besten hat mir noch der flüssige Schreibstil gefallen.