Rezension

Erneut ein bezaubernder Wohlfühlkrimi – diesmal aber leider ohne die vielen altbekannten und liebgewonnenen Charaktere

Tante Dimity und das wunderliche Wirtshaus - Nancy Atherton

Tante Dimity und das wunderliche Wirtshaus
von Nancy Atherton

Bewertet mit 4 Sternen

Lori freut sich auf einen romantischen Wochenendausflug mit ihrem Ehemann Bill – aber ein fürchterlicher Sturm wirbelt ihre Pläne durcheinander, und sie strandet allein in einem kleinen Dorf in Sussex. Eine Unterkunft findet sie in dem historischen Wirtshaus „The King's Ransom“. Als Lori in der ersten Nacht knarzende Türen und unheimliches Kinderlachen hört, ist ihre Neugier geweckt. Stimmen die seltsamen Geschichten, die sich um das Wirtshaus ranken? Treiben tatsächlich die Geister toter Schmuggler hier ihr Unwesen? Oder sollte sich Lori eher vor den lebenden Bewohnern des Gasthofs in Acht nehmen? Gemeinsam mit Tante Dimity geht sie den Geheimnissen auf den Grund (soweit der "Klappentext").

Dieser Band 23 der Tante Dimity-Reihe strahlt auch wieder - wie alle Vorgänger - dieses Liebevolle, Heimelige, Geborgene aus. Nancy Atherton versteht es einfach, in ihre Geschichten immer eine Extraportion Wohlfühlen mit einzubauen. Und natürlich gibt es auch am Ende dieses Buchs ein Backrezept (das ich allerdings noch nicht ausprobiert habe): Steve's Apple Crumble.

Mir gefällt auch dieser Cosy-Crime gut, allerdings nicht so gut, wie die Vorgänger. Das liegt vielleicht daran, dass die Geschichte diesmal nicht in der gewohnten Umgebung spielt und vor allem, weil nicht die gewohnten Charaktere mit dabei sind. Alles spielt sich in einem fremden Dorf mit fremden Menschen ab. Und was soll ich sagen: ich habe die gewohnten Charaktere schwer vermisst, da diese die Dimity-Romane einfach ausmachen. 

Daher gibt es von mir für das wunderliche Wirtshaus nur 4 von 5 Sternen.