Rezension

Erotische Spiele zu dritt und viert

Heiße Spiele - jeux chaudes - P. L. Winter

Heiße Spiele - jeux chaudes
von P. L. Winter

Bewertet mit 4 Sternen

 

 

Inhalt:

P. L. Winter beschreibt in diesem erotischen Roman erotische Spiele zwischen Ehefrau Ute, ihrem Mann Kurt und einem schönen „Fremden“ sowie der besten Freundin Utes.

 

 

Meine Meinung:

Abstrus und etwas abtörnend sind die Diskussionen zwischen Engelchen und Bengelchen, Teufelchen und Teufeline, die als innere Stimmen bzw. Platzhalter der handelden Personen in Utes Kopf „streiten“. Die sehr derbe Sprache wirkt dabei für mich persönlich abstoßend und das Ganze wird eher ins Lächerliche gezogen als dass es anregend ist.

 

Die Sprache ist teilweise ansprechend, besonders in den Szenen, in denen die sexuellen Aktivitäten beschrieben werden. Manchmal wirken Formulierungen und Wortwahl einfach und nicht angemessen, teilweise werden Sprüche eingefügt, die merkwürdig sind und dazu führen, dass man die handelnden Akteure für sehr „einfache“ Menschen hält.

Viele Gedankengänge und Dialoge sind mir zu ausschweifend erzählt.

 

Gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Liebesspiels zu dritt. Was sich negativ auf die Bewertung auswirkt ist die Tatsache, dass zwischendurch immer wieder Utes „Gewissensbisse“ aufgegriffen werden. Da sich der Roman zwar im ziemlich Realen abspielt, möchte ich doch als Leser nicht unbedingt diese auch real existierenden Gedankengänge mitverfolgen, sondern einfach Spaß haben.

 

 

Fazit:

Ein leicht zu lesender Erotikroman mit einigen deutlichen Abstrichen, die aber sicherlich Geschmackssache sind.