Rezension

Erscheckend ist, dass so etwas wohl moeglich ist

Das Dorf der Mörder
von Elisabeth Herrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Das Dorf der Mörder von Elisabeth Herrmann, gelesen von Tanja Fornaro, erschienen im Der Hörverlag. Ungekürzte Ausgabe.

Die Streifenpolizistin Sanela Beara möchte weiterkommen in ihrem Beruf. Als sie als Erste an einem Tatort ankommt will sie sich nicht darauf beschränken den Tatort abzusperren. Sie beginnt selbst Fragen zu stellen und rum zu schnüffeln Dabei geht sie einen Schritt zu weit und wird niedergeschlagen. Als sie im Krankenhaus aufwacht ist der Mord aufgeklärt und sie ganz kurz davor fuer immer im Streifendienst zu versauern. Sie glaubt aber nicht an die Version der Killerin und beginnt halb genesen im Leben der Tatverdächtigen zu wühlen.

Dieses Hörbuch ist unglaublich spannend. Einige Details der Geschichte treiben einen dann doch den Schweiß auf die Stirn, aber die Psychospiele die die Autorin da mit uns treibt sind zu gut um sich darüber Gedanken zu machen. Tanja Fornaro liest eindringlich und jede Rolle wird so gelesen, dass man sich die Person richtig vorstellen kann. Alle Stärken und Schwächen machen den Handlungsverlauf logisch und verständlich. Die Leute die wegsehen und hoffen, dass jemand Anderes etwas sagt, die Personen die koste es was es wolle ihr Ding durchziehen müssen und die, die Schwäche ausnützen und das nur können weil andere weg sehen. Ich glaube sogar, dass soetwas passieren kann und das ist das Schlimmste daran, dass es dieses „Dorf der Mörder“vielleicht wirklich gibt und die Geschichte so wie sie geschrieben wurde, wahr sein könnte.