Rezension

Erschütternd und lebendig geschrieben

Durch das große Feuer -

Durch das große Feuer
von Alice Winn

Bewertet mit 5 Sternen

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte in den Schrecken des 1. Weltkrieges

Als im Jahr 1914 der erste Weltkrieg beginnt, feiern die englischen Eliteschüler Sidney Ellwood und Henry Gaunt die gefallenen Soldaten als Helden. Doch noch haben sie andere Prioritäten. Sie fühlen sich zueinander hingezogen, wagen es jedoch nicht, sich gegenseitig zu offenbaren. Mit 17 Jahren melden sie sich unabhängig voneinander zur britischen Armee und unvorhersehbar verändert sich ihre Freundschaft.

Dieser Roman hat mir mehr als einmal Gänsehaut über den Rücken gejagt. Die Schrecken des Krieges hat die Autorin bildgewaltig, erschütternd und mitreißend dargestellt. Oft hatte ich das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Dabei musste ich bei einigen Szenen an den Film „Im Westen nichts Neues „ denken. Die Liebesgeschichte von Sidney und Henry ist nachvollziehbar, authentisch und tief bewegend. Die dramatische Handlung ist fesselnd und ließ mich das Buch kaum aus der Hand legen. Mit einem gefühlvollen und lockeren Schreibstil führt Alice Winn durch ihren Debütroman.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist ein absolutes Lesehighlight, das noch lange in mir nachklingen wird. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.