Rezension

Erste Male schaffen Erinnerungen – meist gute, doch manchmal auch nicht

The Memories We Make -

The Memories We Make
von Maya Hughes

Ein ziemliches Auf und Ab, sowohl im Buch als auch bei mir. Das Buch fing in meinen Augen schwach an und wurde aufgrund der tiefer liegenden Botschaft rund um die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben, sehr stark, bevor es wieder etwas abschwächte.

Maya Hughes – The Memories We Make (Fulton University Reihe, Band 1)

 

 

Erste Male schaffen Erinnerungen – meist gute, doch manchmal auch nicht

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Das Buch fing für mich recht holprig an. Es hat eine Weile gedauert, bis ich in den Schreibstil, der sich in meinen Augen durch viele Beschreibungen (von Details) abhebt, hineingefunden hatte.

Auch die Storyline an sich war für mich anfangs nicht überzeugend. Seph, ein Mathegenie, sucht einen Mann, der ihr alle möglichen „Erste Male“ beschert, die ihrer Meinung nach zu einer Collegezeit dazugehören. Durch eine Verwechslung wird der Footballstar Reece ihr Auserwählter. 

Grundsätzlich ist diese Storyline durchaus akzeptabel und lesenswert, aber alles in allem fühlte es sich für mich nicht richtig an. Angefangen bei der ersten Begegnung der beiden, über  die Entwicklung der Geschichte, bis hin zum (in diesem Genre typischen) großen Knall kurz vor dem Ende. Bis zum Schluss habe ich nicht einmal gespürt, dass Seph solch ein Mathewunderkind ist, wie man es mir erzählte. Sozial unbeholfen – ja. Aber das ist leicht mit ihrer Erziehung in der Kindheit zu erklären. Dafür hätte sie kein Genie sein müssen. Und so arrogant Reece auch zu Beginn auftritt, so muss ich doch sagen, dass ich ihn besser verstehen konnte – wenn auch nicht gänzlich.

Das Buch enthält teilweise Zeitsprünge, die nur Tagesabschnitte oder ein zwei Tage umfassen, aber dennoch hatte ich das Gefühl etwas verpasst zu haben. Auch wird so manches Verhalten nicht erklärt, was mich ein wenig unbefriedigt zurücklässt.

Und dennoch: irgendwie hat mir das Buch gefallen. Auch wenn die Charaktere mir als Leserin nicht alles preisgeben oder sich erklären, so machen sie doch eine (mal mehr mal weniger nachvollziehbare) Entwicklung durch. Es fühlte sich an manchen Stellen echt an, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Darüber hinaus hat das Buch ein Handicap: Es ist der erste Band einer Reihe. Es schafft somit die Basis für die gesamte Reihe, was man auch spürt. Reece’s Mitbewohner – Szenen mit ihnen waren übrigens meine Lieblingsszenen – haben eigene Probleme oder Geheimnisse, die (in Andeutungen) bereits Teil dieses Auftaktbandes sind und vermutlich in den Folgebänden aufgearbeitet werden.

Ich freue mich darauf von den anderen Jungs zu lesen.

 

Mein Fazit:

Ein ziemliches Auf und Ab, sowohl im Buch als auch bei mir. Das Buch fing in meinen Augen schwach an und wurde aufgrund der tiefer liegenden Botschaft rund um die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben, sehr stark, bevor es wieder etwas abschwächte.

 

Daher unterm Strich:

 

 

Sterne: 3 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!