Rezension

Erstlingswerk mit Steigerunspotential

Freefall - Jessica Barry

Freefall
von Jessica Barry

Bewertet mit 4 Sternen

Erstlingswerk mit kleinen Mängeln

Inhalt übernommen: 

Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten 

Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Tausende von Kilometern entfernt kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sein soll. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihr, jetzt setzt sie alles daran, mehr über ihre Tochter zu erfahren: Ally führte ein glamouröses Leben – aber wie viel davon war echt? Während sie in die Vergangenheit ihrer Tochter eintaucht, gerät Maggie selbst in größte Gefahr. 

Meine Meinung: 

Die Autorin hält sich nicht lange mit Vorreden auf sondern wirft den Leser unmittelbar in die Handlung. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Allison ,der Überlebenden des Flugzeugabsturzes und ihrer Mutter Maggie erzählt, die nicht glauben will, dass ihre Tochter tot ist. 
Nach und nach erfährt man Einzelheiten darüber, warum Allison in dem Flugzeug saß und was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Der Schreibstil ist kurz und knapp, teilweise fand ich ihn etwas abgehackt. Außerdem wechselten in jedem Abschnitt mehrmals die Zeiten, hier hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung erhofft, zum Beispiel durch ein anderes Schriftbild. 
Obwohl die Geschichte nicht langweilig war,hielt sich die Spannung über weite Strecken in Grenzen. Zum Schluss überschlugen sich die Ereignisse dann förmlich und es kam zu einem überraschenden Ende. 

Fazit: 

Ein recht gelungenes Erstlingswerk, jedoch mit deutlich Luft nach oben. Die Bezeichnung als Thriller ist etwas hoch gegriffen.