Rezension

Erwachsenwerden mit Gabe

Indigo - Gina Linko

Indigo
von Gina Linko

Bewertet mit 4 Sternen

Als Corrines Schwester stirbt, gibt sie sich selbst die Schuld an ihrem Tod, denn genau in dem Moment durchfließt sie eine seltsame Kraft, die sie alles blau sehen lässt. Von dem Tag an schwört Corrine sich niemanden mehr zu berühreren. Doch dann trifft sie auf Rennick, der mehr darüber weiß und ihr zeigt, dass sie keine Mörderin ist. Ganz im Gegenteil.

Das Buch zu bewerten fiel mir etwas schwer, denn die Geschichte an sich ist nicht schlecht. 
Es ist eben eine Geschichte über jugendliche Selbstfindung nur noch mit einer Gabe. 
Die Gabe wurde gut beschrieben, so als ob es sie wirklich geben würde, was alles realistischer erscheinen lässt. 
Aber auch die Personen wirken echt mit menschlichen Reaktionen und man bekommt das langsame Erwachsenwerden und die sich aufbauenden Beziehungen gut mit. 

Aber auch wenn an der einen oder anderen Stelle etwas Spannung aufkam, so kam es mir beim Lesen so vor als ob die Handlung so vor sich hin plätschert. Und auch die Personen haben mich überhaupt nicht berührt.
Eigentlich gab es kaum etwas Negatives an der Geschichte, aber trotzdem kam sie mir etwas leblos vor. Vielleicht lag es such daran, dass ich nicht mehr in dem Alter bin und schon eine Menge von klassischen Selbstfindunggeschichten kenne.

Als Fazit würde ich sagen, dass es kein schlechtes Buch ist, jedoch eher für eine jüngere Zielgruppe. Es ist eine eher normale Coming of Age Geschichte mit extra Fantasyprise.