Erwartungen nicht erfüllt
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt:
Riley zieht nach Miller und lässt sich von einem Jungen aus der Nachbarschaft, Tristan Lopez, beim Ausladen helfen. Sie spürt eine Anziehung, doch was sie nicht weiß ist, dass Tristan Mitglied einer Bande ist, die das Viertel beherrscht. Tristan ist tiefer in die Machenschaften verstrickt, als sie ahnen könnte...
Meine Meinung:
Ich habe mir von dem Buch mehr versprochen. Der Einstieg des Buches begann sehr vielversprechend, da die Sicht abwechselnd von den beiden Protagonisten Tristan Lopez und Riley erzählt wird. Man lernt beide Charaktere kennen und insbesondere Tristan erhält im Fortschritt der Geschichte eine besondere Tiefe. Auch Riley lernt man sehr gut kennen, jedoch bleiben alle anderen Charaktere relativ blass.
Leider zog sich die Geschichte nach einiger Zeit nur noch. Ich habe vergebens auf den Moment gewartet, wo die Handlung an Fahrt aufnimmt und eventuell Twists mich catchen können. All dies blieb aus, sogar die Auflösung, die man hätte actionreich und spannend ausführen können, wurde mir zu schnell abgehandelt.
Aufgrund des Klappentextes habe ich mir von dem Buch eine vordergründige Liebesgeschichte erhofft, doch die Ausführungen dazu waren relativ knapp. Es plätscherte mehr dahin.
Positiv gestimmt hat mich das Thema der Banden, wobei Tristan Mitglied einer solchen ist. Sein Gefühlsleben drückt er sehr verständlich aus und gewährt einen Einblick, wie hart das Leben als Mitglied ist.
Fazit: 3 ½*
Es ist eine locker leichte Sommerlektüre mit einem Thema, das mir bisher selten begegnet ist. Eine reine Liebesgeschichte darf hier jedoch nicht erwartet werden, da diese sehr seicht ist und sich mehr im Hintergrund abspielt.